Forsthaus Falkenau

26. 2. 2010

Buch: Jürgen Werner; Regie: Andreas Jordan-Drost

55. Kahlschlag
Der Morgen im Forsthaus beginnt mit einem medizinischen Notfall. Der kleine Marcel kommt vorbei und bittet Stefan, sich um sein Kaninchen Rudi zu kümmern. Der Küblacher Tierarzt ist nicht da, und Rudi hat eine blutige Pfote. Also hilft Stefan, ohne zu ahnen, dass das der Anfang seiner tiermedizinischen Tätigkeit wird. - Die liebevolle Familienidylle von Familie Kissing wird indes durch gravierende finanzielle Probleme beeinträchtigt. Die Anschaffung eines Melk-Roboters, die noch nicht entschiedene Subvention und die sinkenden Milchpreise drohen Thomas Kissing zu ruinieren. Sein letzter Strohhalm ist ein Waldstück, das er von der katholischen Kirche gepachtet hat. Er beginnt zu roden, um mit dem Erlös aus dem Holzverkauf die nächsten Monate zu überbrücken. Aber weil Kissing nicht über seine Probleme spricht, stößt er bei Stefan und Pfarrer Ambros auf großes Unverständnis. Die beiden beschließen deshalb, die Rodung zu stoppen. Erst als Kissing in seiner Verzweiflung versucht, sich das Leben zu nehmen, wachen alle auf. - Wolfgang verfolgt weiter seinen Plan, um sein eigenes Problem zu lösen. Das alte Cabrio ist fertig restauriert, stolz, aber auch sehr nervös präsentiert er das gute Stück seiner Frau. Ob eine Ausfahrt Marianne aus ihrer Lethargie reißen kann? - Auch Stefan wird mit dem Thema Liebe konfrontiert. Daniela Königstein sagt ihm klipp und klar, dass Marie in ihn verliebt sei und sie selbst auch. Er solle keine Spielchen spielen und sich beizeiten für eine von ihnen entscheiden. Stefan fühlt sich ziemlich überfahren, hat er doch selbst noch nicht realisiert, wie nahe er sich Marie Stadler fühlt. Zumal sie immer noch beim "Sie" sind.

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Bearbeitet am 5. Mai 2010