19. 3. 2010
Buch: Jürgen Werner; Regie: Dirk Pientka
58. Auf und davon
Förster Stefan Leitner ist stolz auf Jenny und Daniel, die beide
ihr Abitur bestanden haben. Dass die Tochter ihre Zukunft aber ohne ihn
plant, stimmt ihn traurig. Ohne sein Wissen hat sie sich mit ihrem Einser-Abitur
auch an der University of Boston beworben. Erst als sie dort eine Zusage
erhält, erfährt Stefan von ihren Plänen. So richtig teilen
kann er die Freude auf Anhieb nicht. - Daniels Pläne sind hingegen
nicht ganz so euphorisch. Er würde gerne ein Jahr pausieren, um sich
über seinen weiteren Werdegang klar zu werden und ausgiebig Urlaub
zu genießen. Für die Finanzierung seines Vorhabens bietet Stefan
Daniel einen Posten als Waldarbeiter an. - Sorgen ganz anderer Art macht
dem Förster ein kleiner Luchs, der es sich im Küblacher Wald
heimisch gemacht hat. Zum Glück hat Stefan das Tier vor allen anderen
entdeckt, es mit einem GPS-Sender versehen und verfolgt nun gespannt seinen
Weg. Der Förster weiß, wie sehr das Tier gefährdet wäre,
wenn die Jäger, in steter Angst um ihre Rehe, um dessen Existenz wüssten.
Als Jenny zufällig im Wald den süßen, mutterlosen Luchs
entdeckt, nimmt sie ihn mit nach Hause und versteckt ihn in der Scheune.
Ihre Begeisterung für das Tier beschreibt sie im Internet mit kleinen
Filmchen - schon ist der Luchs das Thema unter den Küblacher Jägern.
Stefan muss sich etwas einfallen lassen, um dem Tier ein friedliches Leben
zu ermöglichen. Vielleicht sollte er an den Tegernsee fahren und ihn
im Wald eines befreundetenFörsters auswildern. So könnte er ganz
nebenbei auch ein Wiedersehen mit Marie Stadler einfädeln, die dort
inzwischen als Tierärztin tätig ist. Seit sie nämlich nicht
mehr in Küblach lebt, ist Stefan melancholisch. Sein Vater Wolfgang
weiß, wie er Stefan wieder aufheitern kann, doch dafür muss
er mit seiner Frau Marianne und ihrem Bruder Josef ein ernstes Wort über
den geliebten Oldtimer sprechen.
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Bearbeitet am 28. August 2010