Ihr
Auftrag, Pater Castell
8. 5. 2008
In weiteren Rollen: Robert Giggenbach (Martin Enderer), Ursula Gottwald
(Waltraud Schaible), Stefan Rutz (Prälat Friedhelm Treber), Reinhard
Zich (Pater im Vatikan), Klaus B. Wolf (Kollege Schmidt), Laszlo Somogyi
(Diakon) und Udo Schenk (Dr. Carl Ludwig)
Kamera: Anton Peschke; Szenenbild: Egon Strasser, Folker Ansorge; Buch:
Lorenz Stassen; Regie: Ulrich Zrenner
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1. Das Labyrinth
Friedhelm Treber, Anwärter auf das Bischofsamt von München-Freising,
bricht tot auf einer Landstraße zusammen: Seine Soutane nass und
völlig verdreckt. Woher kam er? Vor was war er geflohen? LKA-Hauptkommissarin
Marie Blank soll die Ursache des Todes ermitteln, doch bei ihren Ermittlungen
kommt ihr immer wieder Pater Simon Castell, ein Sonderbeauftragter des
Vatikan, in die Quere, der sich ebenfalls für den Grund des Todes
interessiert. Zunächst ermitteln Castell und Marie auf eigene Faust,
doch schnell merken sie, dass sie nur gemeinsam der Aufklärung des
Falls näher kommen: mit Castells Fachkenntnissen und Maries kriminalistischem
Gespür. Das Opfer wurde zuletzt mit dem Bodengutachter Heribert Strunk
gesehen, der seitdem verschwunden ist. Alles deutet auf eine Entführung
Trebers durch Strunk hin, aus der sich der Prälat befreien konnte.
Doch auch der zweite Kandidat für das Bischofsamt gerät in Verdacht:
Weihbischof Dr. Carl Ludwig, der falsche Gerüchte über seinen
Mitbewerber indie Welt gesetzt hatte. Noch ein weiterer Punkt beschäftigt
die beiden unterschiedlichen Ermittler. Im Haus von Heribert Strunk finden
Castell und Marie Fachliteratur über den Heiligen St. Emeram und über
besondere Tunnelsysteme, Erdställe genannt. Auch Treber hatte sich
intensiv mit Erdställen beschäftigt. Hatten Strunk und der Prälat
einen Erdstall entdeckt? Und was hatten sie dort gefunden? Ein Ausflug
nach Rom und in die Bibliotheken des Vatikan bringen den Pater und die
Kommissarinnäher an die Lösung des Falls. Eine abenteuerliche
Suche nach labyrinthischen Gängen unterhalb der Erdoberfläche
beginnt, die für das frische Ermittlerduo gerade noch glimpflich ausgeht.
Udo Schenk spielte den angehenden Bischof mit gewohnter Schmierigkeit.
Es ist eine Freude, ihm zuzusehen. - Hinweis: In der Nacht vom 7. auf den
8. Mai lief eine kurze Einführung zur Geschichte unter dem Titel "Die
Vorgeschichte". Weshalb das um Mitternacht gezeigt wurde, bleibt unerfindlich.
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Bearbeitet am 24. Juni 2008