Dexter

17. 11. 2008

Regie: Tony Goldwyn

8. Therapiestunden (Shrink Wrap)
Die Staatsanwältin Vanessa Gayle wird tot in ihrer Badewanne aufgefunden und eine Pistole mit ihren Fingerabdrücken liegt neben ihr. Zwar deutet alles auf Selbstmord hin, aber Dexter ist nicht überzeugt, da dies keine frauentypische Selbstmordmethode ist. Er erinnert sich, dass auch im Jahr zuvor zwei Frauen auf dieselbe Weise Selbstmord begangen haben und recherchiert. Alle drei Frauen hatten denselben Therapeuten: Dr. Meridian. Daneben gibt er verzweifelte Internet- Kleinanzeigen auf, der Kühllaster- Killer möge sich doch bitte wieder melden. Denn der lässt seit Neils Verhaftung nichts mehr von sich hören. Derweil ärgert sich LaGuerta, dass Matthews die Lorbeeren für die Verhaftung erntet und lässt sich von Dexters Einwürfen überzeugen, dass mit Neil unter Umständen dem Falschen der Prozess gemacht wird. Also geht sie dem Ganzen in einigen Verhören auf den Grund. Der entscheidende Punkt, der Neil zum Hauptverdächtigen macht, ist sein Detailwissen, das in keiner Zeitung veröffentlicht wurde. Da Neil auch über LaGuertas damalige Beförderung bestens Bescheid weiß, lässt sie das Computersystem der Polizei von Miami überprüfen. Wenig später sucht Dexter Dr. Meridian unter falschem Namen auf und wird von ihm mit all seinen Defiziten sofort durchschaut: Dexter ist ein Kontrollfreak, der Nähe mit anderen Menschen nicht zulässt, weil er den Kontrollverlust und die Möglichkeit fürchtet, von seinem Gegenüber als die Bestie erkannt zu werden, die er ist. Der Therapeut rät Dexter, den großen bösen Wolf, den jeder Mensch in sich habe, hin und wieder mal raus zu lassen. Bei einem nächtlichen Einbruch findet Dexter schließlich die Beweise, dass Dr. Meridian die drei Frauen medikamentenabhängig gemacht und dann auf Entzug gesetzt hat, um ihnen anschließend in tiefster Depression den Selbstmord zu empfehlen. Damit ist der Doktor ein sicherer Kandidat für die Säge.

Weiter zur nächsten Episode
Zurück zum Episodenüberblick

Bearbeitet am 28. Dezember 2008