20. 12. 2008
Darsteller: Remo Schulze (Max), Sara Reusse (Lotte Linn), Franz-Xaver
Brückner (Emil), Christian Polito (Jockel), Helmut Zierl (Vater Klopstock),
Karin Thaler (Lottes Mutter), Winfried Glatzeder (Schneider), Ursula Karusseit
(Schneidersfrau), Michael Brandner (Dicker Wirt), Christine Neubauer (Wirtin),
Dietmar Bär (Bürger Hagen), Ingo Naujoks (Räuber) u.a.
Szenenbild: Bettina Schmidt; Kamera: Ludwig Franz; Buch: David Ungureit;
Regie: Ulrich König
1. Tischlein deck dich
Von der gefräßigen Ziege veräppelt und von kaum jemandem
ernst genommen, will Max seinem Vater und der schönen Lotte endlich
beweisen, dass er zu etwas nütze ist. So schnürt er sein Bündel
und zieht wie seine großen Brüder Emil und Jockel los, um ein
Handwerk zu erlernen. Doch der Weg durch die Welt ist steinig: Im Wald
lauern ihm die Räuber auf. Auch der arme Schneider, der Max auf
Drängen seiner Frau als Lehrling angenommen hat, ist unzufrieden:
Max stellt sich sehr ungeschickt an und näht nur Unfug zusammen. Doch
plötzlich werden Max’ neuartige Latzhosen zur Mode, und die Schneidersleut
wohlhabend. - Zufrieden macht sich Max auf den Weg zurück zum Vater.
Im Reisegepäck einen Knüppel-aus-dem-Sack, den ihm sein Meister
zum Abschied geschenkt hat, und im Herzen die Sehnsucht nach Lotte. In
einem Wirtshaus trifft er seine Brüder wieder. Auch Emil und Jockel
haben ihre Lehrzeit beendet und wollen nach Hause. Aber die gierigen Wirtsleute
haben die Abschiedsgeschenke ihrer Meister geklaut. Nun muss Max beweisen,
was in ihm steckt, um das magische Tischlein-deck-dich und den Goldesel
wiederzubeschaffen. Was er nicht ahnt: Die Zeit drängt, denn zu Hause
ist Lotte schon einem anderen versprochen.
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Bearbeitet am 30. Dezember 2008