Der Bergdoktor

23. 2. 2012

In weiteren Rollen: Janina Flieger (Lisa Kleinert), Bernhard Piesk (Lukas Tucher), Joachim Raaf (Robert Tucher), Martin Lindow (Klaus Weiler), Regula Grauwiller (Anna Weiler) u.a.
Buch: Philipp Roth; Regie: Dirk Pientka

52. Um Leben und Tod
Martin ist nervös, denn er hat den Ehemann von Lena, der Frau, die er liebt, mit einem noch nicht ausgereiften Medikament behandelt. Diese Therapie zeigt Wirkung, aber leider verschlechtert sich Toms Zustand trotzdem zusehends. Lena macht Martin dafür verantwortlich, der alles versucht, um Tom zu retten und damit auch seine große Liebe. So entwickelt er eine These, mit der er den Grund für den Verfall des Patienten herauszufinden hofft. Geht alles gut, werden sie Tom womöglich retten können. Misslingt es, wird Martin Lena verlieren. - Als Martin von einem Funsport-Veranstalter zu einer verletzten Sportlerin gerufen wird, ist er irritiert, dort seine Tochter zu treffen, die die Schule schwänzt, um mit ihrem Freund Mario "Rockrunning" zu machen. Lisa Kleinert, die in der Wand das Bewusstsein verloren hat, ist die Freundin von Lukas Tucher, dem Sohn des Veranstalters. Die Untersuchungen ergeben, dass sie an einem seltenen Virus erkrankt ist, das ausschließlich über Sexual-Kontakte übertragen wird. Eine Heilung ist nur möglich, wenn Antikörper gebildet werden oder sich im Blut desjenigen bilden, der sie angesteckt hat. Ihr Freund war es nicht, denn wie Martin herausfindet, hatte Lisa eine Affäre. Allerdings will sie nicht verraten, wer das gewesen ist, selbst wenn sie deshalb sterben wird. - Ein weiterer Fall fordert Martins Aufmerksamkeit: Ein 15-jähriges Mädchen ist gestürzt, und die Eltern sind sehr in Sorge, denn ihre Tochter ist Autistin. Eine Untersuchung in der Klinik ergibt, dass ein Narbengewebe im Gehirn wahrscheinlich fälschlicherweise zu der Diagnose Autismus geführt hat und eine Hirn-OP es wieder vollständig gesunden lassen könnte. Aber der Vater ist nicht einverstanden. Martin zögert, einen Rat zu erteilen, nachdem er bei Tom so danebengelegen hat. - Weil Lilli so oft die Schule geschwänzt hat, dass ihre Versetzung gefährdet ist, sind die Gruberväter sauer und stellen ihre Tochter zur Rede. Überraschenderweise stimmt Mario ihnen zu. Lilli ist empört. Doch fällt ihr schnell ein probates Mittel ein, wie sie ihre Väter beruhigen könnte: Nachhilfeunterricht in Mathematik. Und zwischen Susanne und Hans knistert es gewaltig. Bevor sie sich aber weiter auf ihn einlassen will, bittet Susanne Hans, Klara reinen Wein einzuschenken. Das allerdings fällt ihm schwer. Er entscheidet sich, ihr einen Brief zu schreiben, den er gemeinsam mit Susanne in den Postkasten wirft. Nun steht ihrem Glück nichts mehr im Wege. Oder doch?

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Bearbeitet am 17. Dezember 2012