5. 2. 2015
In weiteren Rollen: Julia Jäger (Kathrin Ebert), Johannes Franke
(Paul Ebert), Leonie Weber (Lotta Siering) u.a.
Kamera: Aljoscha Hennig; Buch: Brigitte Müller; Regie: Axel Barth
77. Abschiede
Martin Gruber und Anne Meierling haben sich ausgesprochen und wohnen
endlich alleine auf dem Distelmeier-Hof. Arthur, die Ursache der vielen
Streitereien, wurde von Anne auf eine Jagdhütte verbannt, und die
beiden sind ohne die ständige, mit Inbrunst ausgelebte Feindseligkeit
überglücklich. Zumindest ist das Martin, denn Anne beginnt sich
Sorgen um ihren alkoholkranken Vater zu machen, von dem sie, entgegen ihrer
Erwartung, seit einiger Zeit nichts mehr gehört oder gesehen hat.
Martin gegenüber lässt sie sich aber nichts anmerken. - Dieser
ist auch schon wieder beruflich voll eingebunden, so dass er die stillen
Sorgen seiner Freundin nicht bemerkt. Der 18-jährige Paul Ebert leidet
an Lymphdrüsenkrebs und hat nur noch wenige Wochen zu leben. Die möchte
er so angenehm wie möglich verbringen und bittet Dr. Gruber, ihm diesen
Wunsch zu erfüllen. Die Unerschrockenheit des Teenagers beeindruckt
Martin zutiefst, doch Pauls Mutter Kathrin hat sich mit dessen baldigem
Tod noch nicht abgefunden. Sie überredet Martin, Paul in eine medizinische
Studie einzuschleusen, die ihn vielleicht noch retten könnte. Doch
ohne Pauls Mithilfe ist das nicht zu schaffen. Der hat hingegen etwas völlig
anderes im Kopf: Lotta, ein Mädchen aus Lillis Nachhilfegruppe. Zu
gern würde er vor seinem Tod noch die Gelegenheit für ein Date
mit ihr haben. Da er allerdings in den letzten Jahren viel Zeit in Krankenhäusern
verbrachte, ist Paul nicht besonders erfahren im Flirten. Das erste Gespräch
mit Lotta floppt völlig. Selbstbewusst verspricht Martin zu helfen.
Er wird Paul Flirt-Nachhilfe geben, aber als Gegenleistung muss der junge
Mann versprechen, auch Martins medizinische Hilfe zuzulassen. Gemeinsam
gehen sie die zwei wichtigen Projekte an. Martin muss bald schon feststellen,
dass enorme bürokratische Hürden vor ihm liegen, die eine Teilnahme
an der Medikamentenstudie unerreichbar erscheinen lassen. - Währenddessen
sieht es zwischen Susanne Dreiseitl und Hans Gruber ziemlich düster
aus. Susanne hat nun endgültig einen Schlussstrich gezogen und ihm
mitgeteilt, dass sie ihn nicht mehr liebt und es keine gemeinsame Zukunft
gibt. Lisbeth Gruber aber hat Susannes heimliche Blicke, die sie Martin
ständig zuwirft, bemerkt. Sie befürchtet eine Katastrophe, wenn
herauskommen sollte, dass im Grunde Martin der Grund der Trennung ist.
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Bearbeitet am 20. August 2016