11. 12. 2009
In weiteren Rollen: Gerhard Garbers (Dr. Karl Venhaus), Katerina Medvedeva
(Lenka Venhaus), Franziska Petri (Valerie Venhaus), Annedore Kleist (Karla
Urban), Stephan Grossman (Michael Urban), Anita Vulesica (Maika Birr),
Lucia Stefanel, Jörg Zick, David Gravenhorst
Buch: Gregor Edelmann; Regie: Zoltan Spirandelli
5. Das hohe Lied
Dr. Karl Venhaus, Eigentümer eines millionenschweren Reiseunternehmens,
beabsichtigt, seine zweite Ehefrau Lenka Venhaus, die als Haushälterin
in die Familie kam, testamentarisch als Alleinerbin einzusetzen, wodurch
seinen Kindern die erhoffte Erbschaft entgehen würde. Als er dies
seinen zwei erwachsenen Töchtern Valerie Venhaus und Karla Urban sowie
seinem Schwiegersohn Michael Urban mitteilt, kommt es zum Eklat. Die drei
verlassen empört sein Haus. Am nächsten Morgen wird Venhaus tot
neben seinem Gewächshaus aufgefunden. Während Vincent Flemming
und Ann Gittel den Tatort besichtigen, treffen auch die Kinder ein. Die
verstörte Witwe Lenka Venhaus scheint nervlich am Ende, bei den Töchtern
ist jedoch von echter Trauer wenig zu erkennen. Flemming meint sogar, einen
Hauch von Triumph zu beobachten. Doch dieser ist nicht von langer Dauer,
da sich herausstellt, dass Venhaus vor seinem Tod das Testament bereits
verfasst hatte. Die vorgezogene Eröffnung bestätigt: Der Konzern
geht an die Witwe. Für die Mordkommission bedeutet dies eine neue
Verdächtige mit einwandfreiem Mordmotiv: Wusste Lenka Venhaus, dass
das Testament schon existierte? Wollte sie verhindern, dass Venhaus es
sich durch den Protest seinerKinder noch einmal anders überlegt und
sein Testament ändert? Denn dann hätte der Ehevertrag gegriffen,
nach dem die Witwe gar nichts erben sollte. Im Zuge der Ermittlungen überrascht
Gerichtsmedizinerin Dr. Alissa Markus Flemming und Ann Gittelmit unerwarteten
Obduktionsergebnissen: Venhaus war drogenabhängig, süchtig nach
einem Halluzinogen, das von speziellen Kröten hergestellt wird, die
er selbst züchtete. In seltenen Fällen kommt es vor, dass die
Tiere zusätzlich ein Herzgift produzieren, das in Kombination mit
dem Halluzinogen tödlich wirkt. Ein Unfalltod wäre somit nicht
auszuschließen. Doch Flemming erscheint ein solcher Zufall gerade
für jenen Abend zumindest hinterfragbar. - Geschickt kümmert
sich Flemming auch um die Sorge der Sekretärin Maika Birr, die sich
von dem gemeinsamen Chef, Kriminaldirektor Dr. Karl Leo, stark unter Druck
gesetzt fühlt und Angst hat, ihren Job zu verlieren. Flemming gibt
ihr einen verblüffenden Rat.
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Bearbeitet am 19. Januar 2010