13. 3. 2009
Kamera: Oliver Sander; Buch: Maike von Haas; Regie: Thomas Durchschlag
11. Wen man einmal liebt
Streit in der Landarztpraxis: Gertrud Hinnerksen stellt eher durch
Zufall fest, dass Landarzt Dr. Jan Bergmann seine Abrechnungen zu nachlässig
durchführt. Da sich Gertrud aber nicht traut, Jan darauf anzusprechen,
kommt es, wie es muss: Hinnerksen verplappert sich am Stammtisch, Jan ist
sauer, dass Gerüchte über seine bevorstehende Pleite im Dorf
die Runde machen und dann bricht auch noch Maren eine Lanze für Gertrud.
Sauer stellt er Gertrud zur Rede: Er will sich nicht von einem Punkte-
und Ziffernsystem abhängig machen, doch seine erfahrene Arzthelferin
weist ihn darauf hin, dass die Praxis schließlich Rücklagen
bilden müsse. Jan muss einsehen, dass er mit seiner Praxis nicht nur
für seine Patienten Verantwortung übernommen hat, sondernauch
für seine Angestellten. - Inken Engel und Mark Bohm verbindet eine
lange und nicht immer einfache Vergangenheit. Sie haben einen gemeinsamen
Sohn und sich dadurch die ganzen Jahre seit ihrer Trennung nicht aus den
Augen verloren. Mark wird bewusst, dass er seine Exfrau immer noch liebt
und versucht sie vorsichtig zurückzugewinnen. Albert Eckholm beobachtet
die zaghafte Annäherung zwischen seiner Tochter und seinem Ex-Schwiegersohn
mit Abwehr, aber auch Inken weiß nicht recht, wie siemit der Situation
umgehen soll. Als Mark seinen ganzen Mut zusammennimmt und Inken seine
Liebe gestehen will, kommt es zu einem tragischen Unfall. Inken wird in
die Klinik von Prof. Dr. Osterloh eingeliefert. Mark erfährt von ihm
und Dr. Bergmann, dass seine Exfrau an retrograder Amnesie leidet. Sie
hat große Gedächtnislücken und denkt, sie wäre noch
mit Bohm verheiratet. - Frau Jürgens ist von ihrer Weltreise zurück
und kommt als Überraschungsgast in die Praxis. Die Freude ist groß,
dochJans Angebot, wieder bei ihm zu arbeiten, lehnt sie kategorisch ab.
Trotzdem wird Bergmann schnell klar, dass der ehemaligen Haushälterin
langweilig ist. Da Herr Weber gerade an einer Kalkschulter leidet, kommt
Jan die Idee, die beiden zusammenzubringen. Doch was gut gemeint ist, muss
nicht immer Gutes hervorbringen.
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Bearbeitet an St. Markus 2009