Personen: Sebastian Koch (Wolf Larsen), Stephen Campbell-Moore (Humphrey
van Weyden), Neve Campbell (Maud Brewster), Tim Roth (Death Larsen) und
Julian Richings (Mugridge), Andrew R. Jackson (Johnson), Peter MacNeill
(Fat Louis), Tobias Schenke (Leach), Wayne Robson, Hugh Thompson, Nigel
Bennett, Scotty Cook, Max McCabe-Lokos, Paul Fauteux, Genevieve Steele,
Mac Fyfe, Dion Johnstone, Christopher Shore, John Beale
Musik: Richard G. Mitchell; Kamera: Richard Greatrex; Drehbuch: Nigel
Williams; Regie: Mike Barker
1. | 1. 11. 2009 |
2. | 4. 11. 2009 |
Kritik:
Das ZDF kann mit dieser Verfilmung des Literatur- und TV-Klassikers zufrieden
sein. Schon die Verfilmung
von 1971, die heute als Klassiker gilt, hielt sich nicht sklavisch
an die literarische Vorlage. Das tat auch dieser Zweiteiler nicht. Wolf
Larsen bekam einen nicht minder brutalen Bruder. Diese Wendung gab der
Geschichte Würze und ein erhebliches Mehr an Bosheit. Die Brüder
waren aus demselben Holz. Am prickelndsten aber war die Sache mit der Kartoffel.
Ein plumpes Nachspielen, wie es der Aufguss
von 2008 bot, konnte es nicht sein. Es ist Mugridge, der eine Kartoffel
in der Hand hat, und diese Hand mit Kartoffel zerdrückt Wolf Larsen,
einfach so und schlankerhand. Gute Idee! - Trotz der gelungenen Neuinterpretation
des Stoffes kann das ZDF mit den Quoten nicht zufrieden sein. Der Mut des
Senders wurde nicht belohnt. Letztlich lockt die Geschichte nicht mehr
viel Volk vor die Glotze.
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Bearbeitet am 10. Dezember 2009
(C) Norbert Korfmacher