10. 11. 2011
In weiteren Rollen: Tom Wlaschiha (Benedikt Fahl), Timothy Peach (Richard
Kell), Karoline Eichhorn (Alexandra Kell), Jochen Senf (Ludwig Goldner),
Mandana Mansouri (Jasmin Novack)
Buch: Andreas Knaup; Regie: Daniel Helfer
53. Lavendeltod
Stuttgarter Literaturnacht. Die Bestsellerautorin Alexandra Kell liest
aus ihrem neuen Buch. Unter den Gästen befindet sich auch der Kriminaldirektor
der SOKO Stuttgart, Michael Kaiser. Doch die Lesung wird jäh unterbrochen:
Eine junge Frau, Jasmin Novack, wird tot aufgefunden. SOKO-Hauptkommissarin
Martina Seiffert und ihr Team werden noch am Tatort von Gerichtsmedizinerin
Prof. Lisa Wolter informiert, dass das Opfer vergiftet wurde. Es handelt
sich um die Assistentin der Autorin AlexandraKell. Doch wer konnte wissen,
dass sich Jasmin Novack in Kells Garderobe aufgehalten hat? Waren die vergifteten
Pralinen vielleicht gar nicht für das Opfer, sondern für die
Bestsellerautorin bestimmt? Darauf deutet jedenfalls die Karte, die an
der Pralinenschachtel hing. Als Alexandra Kell dann von einem Stalker erzählt,
der ihr schon seit einiger Zeit nachstellt, fokussiert sich das SOKO-Team
auf die Suche nach diesem Unbekannten. SOKO-Psychologin Anna Badosi und
IT-Spezialist Rico Sander lesen sich in Unmengen von Fanpost ein, um einen
Verdächtigen zu finden. Im Laufe der Ermittlungen ergibt sich aber
auch ein Motiv für Alexandras Ehemann Richard Kell. Der Tod Alexandras
würde den bestehenden Ehevertrag aufheben und Richard Kellzum Erben
eines stattlichen Vermögens machen. Ein passender Moment, denn Alexandra
Kell wollte ihren Ehemann verlassen, und zwar wegen ihres PR-Beraters Benedikt
Fahl, mit dem die Autorin ein neues Leben beginnen will. Aber auch Fahl
hätte Mittel und Gelegenheit gehabt, die vergifteten Pralinen in Alexandra
Kells Garderobe zu platzieren. Aber was wäre sein Motiv? Wollte Benedikt
Fahl doch Jasmin Novack aus dem Weg räumen? Hatte sie Informationen,
die ihm den Traum vom luxuriösen Leben mit der Bestsellerautorin zerstört
hätten? Die SOKO Stuttgart scheint gefangen in einem Netz aus Intrigen,
Lügen und Neid, wie es Alexandra Kell nicht hätte besser schreiben
können.
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Bearbeitet am 23. November 2011