St. Werinhart 2012
In weiteren Rollen: Nadja Bobyleva (Melanie Seibold), Christian Oliver
(Sven Marquardt), Hilmar Eichhorn (Axel Claußen), Floriane Daniel
(Edith Dieringer), Henry Meyer, Natalie Röckel und Ralf Zacherl
Buch: Ruth Fischer-Pusch, Jørn Precht; Regie: Didi Danquart
64. Ausgekocht
Für das bevorstehende Maultaschenkochduell will Kriminaldirektor
Michael Kaiser sich von seinem Freund, dem berühmten Stuttgarter Sternekoch
Roland Dieringer, ein Rezept ausleihen. Doch dieser liegt erschlagen in
seiner Restaurantküche. Edith Dieringer reagiert zunächst fassungslos
auf den Tod ihres Mannes, geht aber dann schnell zur Tagesordnung über
und möchte das Restaurant wieder öffnen. Verdrängt sie ihre
Trauer oder ihre Tat? Auch das Entsetzen und die tiefe Trauer des Sous-Chef
Sven Marquardt passen nicht zu den Ermittlungen der SOKO Stuttgart, denn
Marquardt hätte ein klares Motiv: Er steigt nun zum Küchenchef
auf. Ist die übertriebene Trauer nur gespielt? Durch einen aggressiven
Angriff auf den Fleischlieferanten Axel Claußen verstärkt sich
der Verdacht der SOKO-Kommissare gegen Marquardt. Der Sous-Chef beteuert
jedoch, zur Tatzeit die sensible Beiköchin Melanie Seibold, die vom
Opfer regelmäßig gedemütigt wurde, getröstet zu haben.
War ihr der Stress im hektischen Sternerestaurant zu viel geworden und
sie hat sich wegen ihrer bevorstehenden Kündigung an ihrem Chef gerächt?
Doch noch geben sich Beiköchin und Sous-Chef gegenseitig ein Alibi.
Aber auch der Fleischlieferant Claußen hätte ein Motiv: Er hatte
Dieringer schlechtes Fleisch geliefert, woraufhin der Sternekoch ihm den
Vertrag kündigte und drohte, ihn in der Restaurantszene unmöglich
zu machen. Dies hätte Claußen in den Ruin getrieben. Als die
psychologisch geschulte Kommissarin Anna Badosi eine handgeschriebene Widmung
des Opfers findet, tut sich eine heiße Spur auf.
Weiter zur nächsten Episode
Zurück zum Episodenüberblick
Bearbeitet am 25. Juni 2012