Der Landarzt

8. 2. 2013

In weiteren Rollen: Anja Knauer (Cathrin Peters), Clelia Sarto (Dr. Leticia Garcia), Enrique Keil (Dr. Heider), Marita Volkland, Torsten Hammann
Buch: Matthias Stoltze; Regie: Hartwig van der Neut

61. Entführt
Cathrin Peters, eine Urlauberin, die bei Maren Jantzen im Gasthof einquartiert ist, kippt auf der Terrasse um. Dr. Jan Bergmann wird gerufen und stellt fest, dass sie völlig dehydriert ist. Dabei hatte sie kurz vorher vier große Saftschorlen bestellt. Als Grund dafür vermutet Jan eine sehr seltene Krankheit, die Wasserharnruhr. Cathrin Peters ist von dem engagierten und attraktiven Landarzt sehr angetan und begibt sich nur allzu gerne in seine Behandlung. Auch in Deekelsen fällt die Fremde auf: Sie kauft riesige Blumensträuße für 300 Euro und schenkt den Polizisten Dieter Paetz und Nico Bock, die ihr einen Strafzettel verpassen wollen, rote Rosen. Immer wieder sucht sie Jans Nähe, der sie daraufhin beunruhigt an seine Kollegin Dr. Garcia verweist. Gekränkt und aggressiv droht die Zurückgewiesene Jan, ihn wegen sexueller Belästigung anzuzeigen, doch Jan verweist sie des Grundstücks. Am Abend stellt Maren plötzlich fest, dass die kleine Louisa spurlos verschwunden ist. - Hallings haben Hinnerksens zur Einweihung ihres neuen Außen-Whirlpools eingeladen. Um die ganze Sache noch ein wenig zu verfeinern, gibt Hinnerk einen besonderen Aufguss aus Kräutern ins Wasser. Am nächsten Tag leiden alle vier unter unangenehmen Juckbeschwerden an äußerst empfindsamen und intimen Körperbereichen. Zunächst versucht jeder der vier, seine Beschwerden verschämt zu verbergen. Aber Jens und Ines finden sich schließlich bei Dr. Garcia wieder, die eine niederschmetternde Diagnose stellt: Sie leiden an Trichomonaden, Geißeltierchen, die sich meist sexuell übertragen. Während Ines sich verzweifelt fragt, ob Jens fremdgegangen sein könnte, gibt Jens zu, dass er das Wasser nicht gechlort hat. - Prof. Dr. Osterloh geht es durch seine Parkinsonerkrankung immer schlechter. Bald wird er die Klinikleitung abgeben müssen. Deswegen kontaktiert er Professor Heinrich Bergmann, der gute Kontakte hat. Doch dieser dient ihm ohne dessen Wissen seinen Sohn Jan als Nachfolger an. Weil sich auch Dr. Heider um den Posten bemüht und Jan für seine Bewerbung Erfolg wünschen will, fliegt das "Missverständnis" auf. Es kommt wieder einmal zum Streit zwischen Vater und Sohn.

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Bearbeitet am 14. Juli 2013