2. 1. 2014
In weiteren Rollen: Hendrikje Fitz (Suse Kimmich), Mathilde Bundschuh
(Lucy Kimmich), Adrian Seidl (Philipp Burgemeister), Hubert Mulzer (Walter
Schiller), Grischa Huber (Linda Schiller), Anna Bullard (Cordula Seiffert)
Buch: Frank Weller, Andreas Quetsch; Regie: Gero Weinreuter
106. Bunker
Es ist bereits später Abend, als die SOKO Stuttgart alarmiert
wird. In einem Luftschutzbunker aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs wurde
ein Toter gefunden. Kurze Zeit später befinden sich Martina Seiffert
und ihr Team am Tatort und nehmen die Ermittlungen auf. Der Tote, Gero
Kimmich, wurde von Jugendlichen, die im Bunker eine Party feiern wollten,
gefunden. Er war als Gas-Wasser-Installateur für die Instandhaltung
des Bunkers verantwortlich. Walter Schiller, Vorsitzender des Vereins für
die Stuttgarter Bunkeranlagen, wird zum Tatort bestellt. Er gibt an, dem
Opfer an diesem Tag keinen Arbeitsauftrag für den Bunker erteilt zu
haben. Was also hat Gero Kimmich dort gemacht? Selbst wütend auf die
Jugendlichen, berichtet Schiller, dass auch das Opfer nicht gut auf diese
zu sprechen war, da sie vermehrt die alten Zufluchtsstätten als illegale
Party-Locations verwenden. Hat sich das Opfer mit den Jugendlichen angelegt?
IT-Spezialist Rico Sander recherchiert im Netz den Veranstalter der illegalen
Partys, Philipp Burgemeister. Dieser bestreitet jedoch, zur Tatzeit im
Bunker gewesen zu sein. Doch eine Taschenlampe, die KTU-Leiter Jan Arnaud
sicherstellen kann, liefert den Beweis für Philipps Anwesenheit. In
der folgenden Vernehmung gibt dieser zwar zu, dort gewesen zu sein, beteuert
jedoch, dass Kimmich bereits tot gewesen sei. Einer Aussage, der die Kommissare
Seiffert und Stoll nur schwer Glauben schenken können. Erst recht,
als klar wird, dass Philipp mit Lucy Kimmich, der Tochter des Toten, zusammen
ist. Kam es zum Streit zwischen Philipp und dem Opfer? Den Kommissaren
fehlen dafür aber die Beweise. Doch auch die Frau des Opfers, Suse
Kimmich, zählt zu den Verdächtigen. Sie hat durch den Tod ihres
Mannes Anrecht auf die Lebensversicherung und kann damit die Schulden der
Familie tilgen. Der Verdacht erhärtet sich, als die SOKO herausfindet,
dass die Ehefrau die Mordwaffe gekauft hat. Schließlich findet Jan
Arnaud den Grund, warum das Opfer zur Tatzeit im Bunker war: Gero Kimmich
wollte eine Wand einreißen, um einen neuen Notausgang zu schaffen.
Und hinter dieser Wand liegt ein grauenhaftes Geheimnis.
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Bearbeitet am 12. April 2014