16. 2. 2017

In weiteren Rollen: Merlin Rose (Jonas), Matti Schmidt-Schaller (Ole Wenk), Horst Kotterba (Bernd Wenk) u.a.
Buch: Marko Lucht; Regie: Sebastian Sorger

47. 40.000 Gründe, die Eier in die Hand zu nehmen, anstatt sie zu schaukeln!
Günther bittet Stefan, Karin zu verheimlichen, dass er mit ihrer Mutter Unzucht treibt. - Stefan und Karin tummeln sich wieder im Bett und treiben Unzucht. Karin dämmert, dass sie eigentlich mit ihrem haarigen Held zusammen bleiben möchte. Diese Herrlichkeit wird durch Stefans Sohn Jonas gestört, der nach dem Ende seiner Beziehung mit Ben aus Uganda geflohen ist und nun Unterschlupf bei seinem Erzeuger sucht und findet. Gemeinsam ziehen sie los in eine Schwulenbar, in der Ole kellnert. Der sensible Junge ist jedoch nicht schwul, er muss sich etwas hinzuverdienen, weil sein Erzeuger pleite ist. Um nicht für einen "Looooser-Hartz-IV-Asi" gehalten zu werden, stößt Ole seine Freunde von sich weg. Auf dem Amt rät man dem Jungen, auf ein Studium zu verzichten und eine Stelle bei der Bundeswehr anzunehmen. Vollmer macht dem alten Wenk Dampf, damit der seine Probleme angeht und sich Hilfe sucht. Ole sieht sich tatsächlich bei den Soldaten um. Sein Vater will sich aufhängen, Jonas besabbelt ihn so lange, bis er das lässt. Karin wird nach Köln zurückversetzt, Jonas entschließt sich zu einem Studium, wo er seinen Prachtkörper ... nun ja.

Der Autor hatte wohl den Mut, dem alten Wenk, Mitte 50, das Kabel um den Hals zu legen, den Schritt zu vollenden: das brachte er nicht, denn dies hier soll ja lustig sein. Zumal ich im Fall von Suizid wegen Armut erst recht losgedonnert hätte. Was aber auch niemanden stört. Weswegen ... nun ja.

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Bearbeitet am 25. August 2017

Text: Norbert Korfmacher