2. 1. 2020
In weiteren Rollen: Fabian Jaray (Clemens) u.a.
Drehbuch: Oliver Welter; Regie: Peter Gersina
76. Und ich dachte schon, ich bin der Idiot …
Seit Karins Tod sind einige Jahre ins Land gestrichen. Frida, Stefans
und Karins Tochter, wird eingeschult. Alle Beteiligten wissen, dass Stefan
seine Trauer noch nicht überwunden hat. Auch Direktor Rose hat noch
keine Nachfolherin für Karin als Konrektorin ernannt. Barbara und
Karl sind selbst Eltern geworden. Stefans schwuler Sohn Jonas macht sein
Referendariat unter Aufsicht des gestrengen Vaters. - Der stellt seiner
Klasse den neuen Schüler Clemens vor. Clemens ist seit dem tragischen
Tod seiner Eltern vor vier Jahren taub. Als die Klasse Clemens freundlich
aufnimmt, weist der alle zurück. Stefan stellt fest, dass der Junge
sehr wohl hören kann, sich aber die Schuld am Tod seiner Eltern gibt
und deshalb alle Menschen zurück weist. Wie immer greift der Lehrer
mit Güte und Verständnis ein: alles wird gut.
Pädagogisch wertvoll! Leider hat die Produktion darauf verzichtet, mit Clemens einen wirklich gehörlosen Schüler einzuführen, um so Freud und Leid der Inklusion an deutschen Schülern aufzuzeigen. Vermutlich war man in der Produktion der Meinung, dass das den gewöhnlichen RTL-Gucker und die ordinäre RTL-Guckerin überfordet.
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Bearbeitet am 5. Januar 2020
Text: Norbert Korfmacher