27. 10. 2011
6. Teil
Bei einem Essen im Apostolischen Palast wird diskutiert, wer zukünftig
die Herrschaft in Neapel übernehmen soll. Rodrigo schlägt Juan
vor, aber für seinen Vorschlag findet sich keine Mehrheit. - Lucrezia
und Penthesilea werden im Kloster San Sisto Zeuge der Stigmatisierung von
Schwester Lucia, wodurch Lucrezia in ihrem Wunsch, Nonne zu werden, bestärkt
wird. Rodrigo ist damit nicht einverstanden und entsendet den jungen spanischen
Soldaten Pedro Caldes, Lucrezia umzustimmen. - Juan, derbeweisen will,
dass er der Krone Neapels würdig ist, will die Juden zu einer Massentaufe
zwingen. Rodrigo stimmt zu und bittet Juan, die Beichte abzulegen. Juan
gesteht, dass er seinen Halbbruder Pedro Luis ermorden ließ. Er weiß
nicht, dass es Cesare ist, der die Beichte entgegennimmt. Cesares Hass
wächst. Juan plant Cesares Ermordung. - Juan erhält die Nachricht,
dass seine Frau Maria Enriques bei der Geburt ihrer Zwillinge gestorben
ist. Als Lucrezia vom Tod Marias erfährt, gibt sie ihren Wunsch Nonne
zu werden, auf und gibt sich dem bäuerlichen Soldaten Pedro hin. -
Cesare sucht nach Beweisen für Juans Mord an Pedro Luis und trifft
dabei im Gasthaus auf seine ehemalige Geliebte Fiametta. Als Cesare erkennt,
dass sein tot geglaubter Sohn lebt, bricht er mit seinem besten Freund
Alessandro, der die ganze Zeit davon wusste. - Kardinal Carafa übergibt
Rodrigo ein Dokument, welches belegt, dass Juan weder von Seiten der Politik
noch von den kirchlichen Würdenträgern anerkannt wird. Rodrigo
muss sich dem Wunsch beugen und zusagen, persönlich die Krönung
von Federigo D'Aragona in Neapel vorzunehmen. - Der geflohene Virginio
Orsini wird gefasst und der erfolgreiche General Cordova ausgezeichnet.
Juan bittet seinen Vater, ihm die Bestrafung des Gefangenen zu überlassen.
Rodrigo willigt ein, doch Juan plant, Kardinal Orsini zu erpressen. - Cesare
hat genug von den Machenschaften seines Bruders. Betrunken lauert er Juan
auf. Es kommt zum Streit. Am nächsten Morgen kehrt Juans Pferd allein
zurück. Juans Körper wird gefesselt, geknebelt und erstochen
aus dem Tiber gezogen. Cesare beginnt, verzweifelt nach dem Mörder
zu suchen, während Rodrigo in schmerzlicher Kasteiung allem Weltlichen
entsagt. Giulia muss den Palast verlassen. Rodrigo verstößt
auch Cesare, der die Wahrheit über Juans Tod ans Licht bringen will.
Von Lucrezia erfährt Cesare, wer Juan gerichtet hat. Hemmungslos richtet
er vor den Augen des Papstes ein Blutbad an. Rodrigos Kräfte schwinden
angesichts der neuen entfesselten Gewalt, die seinen Namen trägt:
Borgia.
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Bearbeitet am 30. November 2011