29. 8. 2011
Personen: Jacob Matschenz (Johannes), Luna Mijovic (Ana), Vijessna Ferkic
(Sarah), Rainer Bock (Dr. Dreier), Kirsten Block (Ärztin), Stefan
Kurt (Molesch), Konstantin Frolov (Maik), Florian Bartholomäi (Philipp),
Jeanette Hain (Jo)
Musik: Stefan Will; Kamera: Hans Fromm; Buch & Regie: Christian
Petzold
1. Etwas Besseres als den Tod
Johannes leistet seinen Zivildienst in einem Krankenhaus am Rande des
Thüringer Waldes. Eigentlich wollte er sich um ein Medizin-Stipendium
in L.A. bewerben, doch ihm fehlt es an der richtigen Motivation, um für
die Prüfung zu lernen. Zufällig begegnet er Ana, einem bosnischen
Mädchen, das als Zimmermädchen im nahegelegenen Hotel arbeitet.
Eines Tages, während Johannes Dienst im Wachraum hat, entflieht Frank
Molesch, ein verurteilter Sexualstraftäter,
aus der Klinik. Die Polizei sucht auf Hochtouren nach dem Mann, aber die
Großfahndung in dem unübersichtlichen Waldgebiet bleibt erfolglos.
Ana, die aus schwierigen Verhältnissen stammt, möchte mit Johannes
fortgehen und in Amerika ein neues Leben beginnen. Johannes ist bei dem
Gedanken eher zögerlich. Dr. Dreier, Chefarzt der Klinik und ein Freund
von Johannes' Mutter, versucht, den jungen Mann zu fördern, und lädt
ihn und Ana zur Geburtstagsparty seiner Tochter Sarah ein. Sarah war früher
die Freundin von Johannes, deshalb will der die Einladung lieber ausschlagen.
Aber Ana bedrängt ihn, sie will unbedingt zeigen, dass sich Johannes
ihrer Herkunft nicht zu schämen braucht. Auf der Party kommt es zum
Eklat. Als Johannes mit Sarah tanzt, rastet Ana vor Eifersucht aus. Johannes
ist entsetzt und lässt Ana eiskalt stehen. Er entscheidet sich für
einen Studienplatz zusammen mit Sarah in Berlin. Währenddessen trifft
Ana auf den entflohenen Kriminellen Molesch.
Kritik: Es passierte herzlich und herrlich wenig. Eine Liebelei zwischen zwei karrieresüchtigen jungen Menschen. Sie verbindet die sexuelle Attraktivität. Was passiert sonst? Joa, nichts. Abschalten konnte ich nicht, dafür holte Jakob Matschenz zu viel aus dieser zähen Alltagsliebelei heraus.
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Bearbeitet am 4. September 2011