Personen: Henriette Richter-Röhl (Marie Lamare), Johannes Zirner (Paul Racine), Daniel Rösner (Caspar Menec), Ulrich Pleitgen (Michel Dumont), Hanns Zischler (Leon Menec) und Eleonore Weisgerber (Sabine du Maurier), Brigitte Zeh (Eva Menec), Féodor Atkine (Schäfer), Julie Engelbrecht (Sara), Manuel Witting (Thomas Berger) sowie Katja Weitzenböck (Claire Menec)
Musik: Karim Sebastian Elias; Kamera: Fritz Seemann; Buch: Christiane Sadlo; Regie: Ulli Baumann

Kritik: Vor der grandiosen Kulisse der Bretagne versammelte das ZDF eine illustre Schar erfahrener Schauspieler, junge wie alte. Ulrich Pleitgen hat viele Rollen in seinem Leben gespielt, Henriette Richter-Röhl ist gestärkt durch Soaps. Die wissen, wie sie so einen Stoff umsetzen müssen. Der Stoff bestand aus einer absurden Liebesgeschichte, wie sie das Leben halt nicht schreibt. Dafür gibt es Autorinnen, in diesem Fall Christiane Sadlo, die das ZDF-Publikum seit Jahren unter dem Pseudonym Inga Lindström mit Geschichten um Liebe & Leid ergötzt. Nur bei mir ist sie damit bisher auf Granit gebissen, weil ich wie Frau Richter-Röhl gestärkt bin durch Soaps, wenn auch als Konsument. Hier nun wurde mir der Liebesknochen in einem Vierteiler hingeworfen, und ich habe zugeschnappt. Trotz gewisser Längen und einer völlig abstrusen Geschichte wurde ich gut unterhalten. Ich konnte mich nicht nur an den wohlgeformten Körpern der beiden männlichen Jungmimen erfreuen (die Fritz Seemann & Ulli Baumann immer wieder hervorzerrten), sondern auch an den Naturbildern. Wenn ich nicht so pleite wäre, würde ich ja mal hinfahren, indes taucht in meinem Leben niemand auf wie deus ex machina mit gaaaaanz viel Klein- und noch mehr Großgeld. Also Glückwunsch, alles richtig gemacht.

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Bearbeitet am 2. Oktober 2011

(C) Norbert Korfmacher