28. 3. 2016
In weiteren Rollen: Jonathan Aris (Anderson), Yasmine Akram (Janine
Donlevy), David Nellist (Mike Stamford), Catherine McCormack (Lady Carmichael),
Tim McInnerny (Sir Eustace Carmichael), Natasha O'Keeffe (Emelia Ricoletti),
Tim Barlow (Wilder), Gerald Kyd (Thomas Ricoletti) u.a.
Musik: David Arnold und Michael Price; Kamera: Suzie Lavelle; Buch:
Steven Moffat und Mark Gatiss; Regie: Douglas Mackinnon
10. Die Braut des Grauens (The abominable Bride)
London, 1895. Natürlich glaubt Sherlock nicht an die haarsträubende
Geschichte von Inspector Lestrade, dennoch findet er keine Erklärung
für den mysteriösen Fall der Emelia Ricoletti. Sie soll sich
zunächst am helllichten Tag selbst und in den Abendstunden ihren Mann
erschossen haben. Monate später erinnern sich der Meisterdetektiv
und sein Getreuer Watson an die rätselhaften Vorfälle, die seither
für Schlagzeilen sorgen: Immer wieder werden Männer von einem
Geist ermordet, der der toten Emelia gleicht. Durch Mycroft erhalten sie
Kontakt zur besorgten Lady Carmichael. Wegen eines anonymen Drohbriefes
fürchtet sie um das Leben ihres Mannes, des unbescholtenen Sir Eustace.
Sherlocks Interesse ist gefesselt, als er von der herumgeisternden Frauengestalt
erfährt, die droht, den verängstigten Ehemann umzubringen. Zusammen
mit Watson macht sich Sherlock zum Anwesen der Carmichaels auf, wo die
beiden selbst eine unheimliche Erscheinung sehen. An den Grenzen seiner
deduktiven Methode ist Sherlock mehr als je zuvor auf die Fähigkeiten
seines Verstandes angewiesen. Doch wie viele Geister kann er besiegen?
Die spannende Sonderfolge lässt ins London des 19. Jahrhunderts eintauchen, wo die weltbekannten Geschichten nach Sir Arthur Conan Doyle angesiedelt sind. Benedict Cumberbatch und Martin Freeman, ausgestattet mit Pfeife und Deerstalker, spielen genüsslich mit gängigen Holmes-und-Watson-Bildern, die der in der heutigen Zeit spielenden Erfolgsserie eine vollkommen neue Dimension geben. Das raffinierte Drehbuch von Mark Gatiss und Steven Moffat arbeitet gekonnt mit Anspielungen auf vorangegangene Fälle der TV-Serie und den literarischen Vorlagen. Die filmische Erzählweise voller grandioser Einfälle und ungewohnter Bilder macht den Film zu einem Erlebnis. (Text: ARD)
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Bearbeitet am 22. September 2020