19. 1. 2012
Buch: Jens Köster; Regie: Axel Barth
18. Sicht gleich Null
Hilferufe alarmieren Andreas und Tobias bei Reparaturarbeiten am Klettersteig.
Orientierungslos irrt ein junges Mädchen am Abhang umher und stürzt
die Böschung hinab. Andreas kann die 16-Jährige leicht verletzt
retten, und schnell wird den beiden klar, warum es zu dem Sturz kam: Paula
ist blind. Sie war mit ihrem Vater auf Bergtour, doch seit dem Morgen fehlt
von diesem jede Spur. Voller Sorge um ihren verschollenen Mann Carsten
bittet Paulas Mutter Johanna Gastein die Bergretter um Hilfe. Die beiden
machen sich sofort auf die Suche - erfolglos. Erst der Wirt der Sennerhütte
bringt sie auf eine entscheidende Spur: Er erinnert sich, dass das blinde
Mädchen und ihr Vater den Gämsepfad entlang der Südseite
des Dachsteins wandern wollten. Doch die Suche bleibt weiter ohne Erfolg.
Als eine andere Zeugin berichtet, sie habe Vater und Tochter auf dem Gletscherweg
an der Nordseite gesehen, ist die Verwirrung perfekt. Warum hat Carsten
Gastein gelogen? Und warum hat seine Frau verschwiegen, dass auch sie im
Berg unterwegs war? Die Bergretter sind ratlos. Um den Vermissten zu finden,
bleibt ihnen schließlich nichts anderes übrig, als sich auf
die Wahrnehmung seiner blinden Tochter zu verlassen.
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Bearbeitet an St. Markus 2012