20. 1. 2013
1. Verschleppt und ausgebeutet
Bis Dezember 1941 wurden fast zwei Millionen Rotarmisten gefangengenommen
und als Arbeitssklaven in Konzentrationslagern, Rüstungsfabriken und
landwirtschaftlichen Betrieben eingesetzt. Dort trafen sie auf Leidensgenossen
aus Polen und Westeuropa. In den folgenden Jahren des "totalen Krieges"
wurden Hunderttausende Zivilisten aus der ehemaligen Sowjetunion zur Zwangsarbeit
in das Dritte Reich verschleppt, um die Arbeitskraft der zur Wehrmacht
eingezogenen Deutschen und Österreicher zu ersetzen. Im ersten Teil
der vierteiligen Dokumentationsreihe "Kriegsgefangenschaft" geht es um
Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion, die während der NS-Diktatur
von den Deutschen verschleppt und ausgebeutet wurden.
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Bearbeitet am 20. Januar 2013