Letzte Spur Berlin

5. 3. 2014

In weiteren Rollen: (Eric Bouwer) Jan. B. Warnke, Teresa Harder (Anna Alexandrowna), Ernst Stoetzner (Georg Rickert), Rosa Enskat (Natascha Kulygin), Nadja Bobyleva (Elena Alexandrowna) u.a.
Kamera: Philipp Kirsamer; Buch: André Georgi; Regie: Felix Herzogenrath

19. Staatsfeindin
Die russische Journalistin und Regimekritikerin Anna Alexandrowna steht kurz vor der Veröffentlichung ihres Lebenswerks, in dem sie nicht nur die russische Staatsmacht, sondern auch ihre Methoden hart kritisiert. Vermutlich, um die brisanten Wahrheiten unter Verschluss zu halten, verübt der russische Geheimdienst einen Mordanschlag auf Annas in Moskau zurückgebliebene Tochter Elena. Elena überlebt zwar, bleibt aber von der Hüfte an abwärts gelähmt. Obwohl Annas Ehemann die Lesung sofort absagen möchte, will sich die Journalistin nicht von dem Regime einschüchtern lassen, gegen das sie fast ihr ganzes Leben gekämpft hat. Entschlossen blickt sie ihrer Lesung und damit der Veröffentlichung ihres Buches entgegen. Doch an ihrem großen Tag bleibt das Rednerpult leer, und ihr Ehemann meldet Anna als vermisst. - Gleichzeitig ist der Erhalt der Vermisstenstelle an sich fraglich. Denn die Polizei soll aus Kostengründen reformiert werden, und der oberste Reformchef ist ausgerechnet ein alter Widersacher von Oliver Radek. Es kommt also nicht nur zum Wettlauf gegen den russischen Geheimdienst, der unter keinen Umständen Anna vor den deutschen Polizisten finden darf, sondern auch zum Kampf gegen die Reformwut aus den eigenen Reihen.

Weiter zur nächsten Episode
Zurück zur Episodenübersicht

Bearbeitet an St. Richard 2016