Letzte Spur Berlin

30. 4. 2014

In weiteren Rollen: Francois Goeske (Pascal Hagen), André M. Hennicke (Jürgen Freese), Susanne-Marie Wrage (Thea Freese), Hussi Kutlucan (Herr Belözoglu), Julia Thurnau (Caro Haffner), Hubertus  Hartmann (Sebastian Conrad), Judith Hoersch (Frau Wennigstedt), Aram Arami (Cem) u.a.
Kamera: Philipp Sichler; Buch: Sönke Lars Neuwöhner; Regie: Andreas Senn

26. Kokon
Jürgen Freese meldet seinen Sohn Mirko als vermisst. Der achtzehnjährige ist eigentlich zuverlässig und trifft seinen Vater jeden Freitag im gemeinsamen Lieblingsrestaurant. Erst vor kurzem zog er zuhause aus und machte zögerliche Schritte aus dem behüteten Elternhaus in die Selbstständigkeit. Doch nun fehlt von ihm jede Spur. Radek und sein Team finden auf seinem PC einen Abschiedsbrief. Der Junge erzählt darin von Ängsten und davon, dass er eine Enttäuschung für seine Eltern ist. Die Suche nach Hinweisen zu Mirkos Aufenthalt wirft immer größere Ungereimtheiten auf. Als Mirko etwa sieben Jahre alt war, veränderte sich etwas bei Familie Freese. Mutter Thea hatte eine schwere Depression, Vater Jürgen ging vorzeitig in den Ruhestand, und die sonst so reiselustige Familie zog sich zuhause in die Isolation zurück. Nachbarn berichten von heftigen Streits zwischen Mirko und seinem Vater. Die Fassade der angeblich so liebevollen Familie zeigt erste Risse, und Radek ist sich sicher, dass ihm die Freeses ein düsteres Familiengeheimnis verschweigen. Als herauskommt, dass der Abschiedsbrief von Mirko eine Fälschung ist, verdichtet sich alles an dem Punkt in der Vergangenheit, an dem Thea Freese ihre ersten depressiven Schübe erlitt und es zu einem erschütternden Vorfall zwischen Jürgen Freese und seinem Sohn gekommen sein muss.

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Bearbeitet an St. Richard 2016