2. 1. 2016
 

Personen: Charlotte Schwab (Christel von Mertusius) und Paul Falk (Julius) u.a.
Regie: Jurij Neumann; Buch: Christian Pfannenschmidt; Kamera: Bernhard Wagner

34. Glaube, Liebe, Hoffnung
Die Taufe von Benjamin steht an. Zu diesem Anlass hat sich Großmutter Christel angekündigt. Doch Natalies Mutter bringt Unruhe ins Haus, und es brechen alte Wunden auf. Als auch Katharina von der alten Dame attackiert wird, sieht sich Andreas gezwungen, bittere Wahrheiten auszusprechen. Für Christel endlich die Gelegenheit, ihren Frieden zu finden. Katharina hingegen zieht sich erstmal zurück. Kann Andreas auch dieses Problem lösen? Endlich findet sich die ganze Tabarius-Familie zur Taufe des kleinen Benjamin ein. Da erscheint auch Katharina. Trotz ihrer Zweifel fühlt sie sich zu Andreas und den Jungs stark hingezogen. Sie möchte an diesem wichtigen Tag bei ihnen sein. Kann sie ihre Skrupel über Bord werfen und sich für ein Leben an der Seite von Pfarrer Andreas Tabarius entscheiden?

Höhepunkt der bisherigen drei Staffeln war der Auftritt von Charlotte Schwab, die selbst aus einer unterirdischen und absehbaren Geschichte von Herrn Pfannenschmidt noch etwas herausholen kann. Die Art, wie sie Film-Enkel Tom sagt, er sei als Kind hässlich gewesen, hat etwas. Am Ende folgt die Versöhnung, das kennt man ja schon. - Und nun hätte Schluss sein können: die Beziehung des geilen Geistlichen zu seiner Gespielin Katharina ist Geschichte, Enkel Benjamin wird mit dem Segen der Mutter getauft, selbst die keusche Knabenliebe von Tom zu Julius steht vor dem Vollzug und findet in einem kurzen Kuss vor der Kirche ihren traurigen Höhepunkt. Aber nein, es gibt eine vierte Staffel. - Am Ende der dritten Staffel will ich mich überwinden und doch noch ein Lob äußern. Nein, nicht für die grottigen Geschichten, sondern für die Besetzung der Nebenrollen. Da sitzt jemand und achtet auf gutes und gediegenes Personal. Immerhin.

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Bearbeitet am 9. Januar 2016