21. 4. 2017
In weiteren Rollen: Ivan Shvedoff (Popow), Daniela Holtz (Linda Springer),
Niels Bruno Schmidt (Olaf Springer), Thomas Arnold (Eike Kaiser), Cem Ali
Gültekin (Metin Oktay), Alexander Martschewski (Andrej Abel), Joachim
Paul Assböck (Heiner Bredow), Ulrike Krumbiegel (Renate Elbe) u.a.
Kamera: Frank Blau; Buch: Ron Markus, Stephan Dauck; Regie: Christoph
Stark
60. Existenzkampf
Berlin bei Nacht ? hier kann jeder finden, was er sucht: Glück,
Abwechslung, Exzesse oder Geld. Hier ist Lucy zu Hause, und hier gerät
sie in einen neuen Fall für die Vermisstenstelle. Ein Mann wird im
Nachtbus angepöbelt und verschwindet in der Nähe einer Berliner
Partymeile. Er lässt nur seinen Rucksack mit selbst gemachten Piroggen
zurück. Lucys Freund Andrej weiß nur, dass der Verschwundene
aus der Ukraine stammt und Popow genannt wird. Die Suche führt Lucy
und das Team der Vermisstenstelle auf die Schattenseite der Partyszene
Berlins, wo Schwarzarbeiter versuchen, ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf
selbst gemachter Dinge zu verdienen. Popow war einer von ihnen. Seine Piroggen
stellte er in einem kleinen Restaurant her, wo er tagsüber, ebenfalls
schwarz, als Koch arbeitete. Die Besitzer, Linda und Olaf Springer, standen
kurz vor der Pleite, als plötzlich der Ukrainer mit seiner besonderen
Art zu kochen den Gastraum füllte. Tauchte Popow ab, weil er befürchtete,
aufzufliegen? Oder etwa wegen der beginnenden Affäre mit Linda Springer?
Besonders Lucy fühlt sich dem Schicksal Popows und seinem Existenzkampf
verbunden. Der Frisiersalon ihre Mutter steht kurz vor dem Aus. Obwohl
ihre Mutter sich in Verdrängung flüchtet, gelingt es der jungen
Kommissarin nicht, sich abzugrenzen, und sie droht sich zwischen emotionaler
Verpflichtung und eigenem Leben aufzureiben.
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Bearbeitet am 5. Juli 2016