TANNBACH - Schicksal eines Dorfes

5. 1. 2015

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2. Die Enteignung
1946. Tannbach wird jetzt von den Rotarmisten kontrolliert. Für die Bewohner bedeutet das neben dem alltäglichen Überlebenskampf eine neue politische Richtung: Enteignung durch die Bodenreform und Deportierung der ehemaligen Großgrundbesitzer. Friedrich brennt für diese neuen Ideen   obwohl Anna durch die politischen Reformen ihren Besitz verliert und deportiert werden soll. Der neu eingesetzte Landrat Werner ist für Friedrich Vaterersatz und ideologischer Richtungsgeber. - Der Großbauer Franz Schober entgeht der Enteignung durch einen klugen Schachzug seines ungeliebten Sohnes Heinrich, der das Parteibuch seines Vaters gefunden und diesen somit in der Hand hat. Heinrich versucht, sich ein eigenes Leben aufzubauen   mit seiner jungen Frau Theresa, die er, bereits schwanger von einem anderen, geheiratet hat. - Friedrich heiratet Anna und rettet sie so vor der Deportation. Gemeinsam versuchen auch sie sich ein neues Leben auf den Trümmern aufzubauen. Sie beziehen ihren "Neubauernhof" und erleben erstmals wieder so etwas wie Normalität. Bis sich die Grenzen im Sommer 1946 aufs Neue verschieben und das Dorf in seiner Mitte geteilt wird. Liesbeth, endgültig desillusioniert von den neuen russischen Machthabern und der Konformität ihres Sohnes, verlässt Tannbach im Wunsch, sich ein neues Leben jenseits von Deutschland aufzubauen.

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Bearbeitet am 8. Januar 2018