11. 2. 2016
1. Folge
Eine Stadt der Zukunft: Der Arbeitslosenanteil hat sich exponentiell
erhöht, inzwischen sind 80 Prozent der Bevölkerung ohne Beschäftigung.
Die Klassentrennung hat sich in der Infrastruktur radikal durchgesetzt:
Eine Mauer teilt die Stadt. Die aggressive, arbeitslose Bevölkerung
soll so von den produktiven, aktiven Arbeitern ferngehalten werden. Arbeit
ist der Faktor, der ausschlaggebend ist für ein erfülltes und
glückliches Leben in Luxus und Wohlstand innerhalb der Mauer. - Die
anderen 80 Prozent leben in der sogenannten Zone, einem Slum, der von Elend,
Krankheit und Drogen geprägt ist. Als verzweifelte Aktivisten aus
der Zone den Arbeitsminister Monroe Moretti, Ehemann der Premierministerin
Nadia Passeron, als Geisel nehmen, erklärt sie sich bereit, 10.000
"Solidaritätsbeschäftigte" aus der Zone auszuwählen, die
als Geste des Entgegenkommens in der Stadt arbeiten dürfen. - Ruben
Garcia arbeitet als Ingenieur bei Aquaville, dem mächtigsten Unternehmen
der Stadt, das die Wasserversorgung innerhalb und außerhalb der Mauer
sichert. Seine Frau Thaïs ist depressiv und ihre gemeinsame Tochter
Maël stumm. Als die Solidaritätsbeschäftigte Izia bei der
Familie ankommt, verbietet ihr Ruben, sich seiner Tochter auch nur zu nähern.
Was Ruben nicht weiß: Thaïs hat eine Affäre mit Hans, der
als Maulwurf für die Rebellen der Zone arbeitet und seine Geliebte
dazu bringen möchte, ihrem Schwiegervater Silas Garcia wertvolle Dateien
zu stehlen. Als Thaïs verschwindet und Ruben alleine auf einen wichtigen
Empfang gehen müsste, von dem sein weiterer beruflicher Aufstieg abhängt,
beschließt Ruben kurzerhand, Izia als seine Begleitung mitzunehmen,
die seiner Frau verblüffend ähnlich sieht
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Bearbeitet am 19. Februar 2016