4. 4. 2017
4. Wundermittel
Die Pflege der ansteckenden Patienten fordert ein Opfer: Schwester
Therese ist an Tuberkulose erkrankt und soll, wie es immer gehandhabt wurde,
die Charité verlassen, um im Mutterhaus in Kaiserswerth zu sterben.
Doch Ida kämpft mit Virchows Hilfe erfolgreich dafür, dass Therese
an der Charité bleiben kann. - Inzwischen erprobt Robert Koch sein
neuartiges Tuberkulose-Heilmittel an sich selbst und an seiner Geliebten
Hedwig. Die Wirkung des Tuberkulins ist heftig, daher wird Ida als verschwiegene
Pflegerin eingeweiht, um den fiebernden Koch zu pflegen. Sie freundet sich
mit Hedwig an, die als Mätresse von Koch inzwischen in ganz Berlin
in Verruf geraten ist. Mit Hedwig kann Ida auch über ihren inneren
Zwiespalt sprechen: Soll sie wirklich Medizin in der Schweiz studieren
und auf eine Ehe verzichten? Oder soll sie Arztgattin an der Seite von
Georg werden? Wären da nicht die verwirrenden Gefühle für
Behring. - Inzwischen gelingt Behring mit seinem Diphtherie-Serum der erste
Erfolg. Er kann infizierte Kaninchen heilen. Doch als er diese Sensation
unter den Augen der Charité-Kollegen wiederholen will, misslingt
die Demonstration und Behring fällt in tiefe Verzweiflung. Koch selbst
wagt, auf vehementes Bitten von Ida, mit seinem Tuberkulin den nächsten
Schritt: Schwester Therese bekommt es als erste Patientin gespritzt.
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Bearbeitet am 1. April 2017