4. 2. 1973
1. Die Hochzeit
Die Forsytes sind eine große Familie aus Geschwistern und ihren
Kindern. Ihnen ist neben ihrer Abstammung noch etwas gemeinsam: als Angehörige
der viktorianischen Gesellschaft haben sie einen ausgeprägten Sinn
für Besitz. An der Spitze der Sippe steht der alte Jolyon Forsyte,
gefolgt von seinem Bruder James. Jolyons einziger Sohn Jo gilt als das
schwarze Schaf der Familie, da er künstlerisch veranlagt ist und malt.
Sein Gegenpol ist Soames, der Sohn von James. Soames versteht zwar auch
etwas von Kunst, aber nur als Kunstsammler. Von Beruf ist er Rechtsanwalt
und hat es so zu viel Geld gebracht. Treffpunkt der Familie ist die Wohnung
von Timothy Forsyte, bei dem auch seine jungfräulichen oder verwitweten
und kinderlosen Schwestern wohnen: auf der „Forsyte-Börse“ wird der
Klatsch der Familie jeden Sonntag ausgetauscht.
In der ersten Folge steht Soames Schwester Winifred vor der Ehe. Die
Familie kommt 1879 zu ihrer Hochzeit zusammen und missbilligt den Bräutigam,
Monty Darty, da er erstens durchaus nicht so reich ist wie die Forsytes,
und zweitens kein rechtes Verhältnis zum Besitz hat. - Noch ein weiterer
Schatten lastet auf der Familie: Jolyons Sohn Jo hat ein Verhältnis
mit einem Dienstmädchen, obwohl er verheiratet ist und eine Tochter
hat.
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Bearbeitet am 24. März 2001