Die Forsyte Saga
The Forsyte Saga
Literatur, Drama
Großbritanien 1967
ARD
 
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Darsteller: Eric Porter (Soames Forsyte), Nyree Dawn Porter (Irene Forsyte), Kenneth More (Jolyon Forsyte, genannt Jo), Susan Hampshire (Fleur Forsyte), Nicholas Pennell (Michael Mont), Martin Jarvis (Jon Forsyte), Margaret Tyzack (Winifred Darty), June Barry (June Forsyte) sowie Joseph O‘ Connor (Jolyon Forsyte), John Welsh (James Forsyte), Fanny Rowe (Emily Forsyte), Terence Alexander (Philip Bosiney), Dalia Penn (Annette Forsyte), Jonathan Burn (Val Darty), Suzanne Neve (Holly Forsyte) und Fay Compton (Tante Anne Forsyte), Michael York (Jolly Forsyte), John Barcroft (George Forsyte), Cyril Luckham (Sir Lawrence Mont), Christopher Benjamin (Prosper Profond), Caroline Blakiston (Marjorie Ferrar), Karin Fernald (Anne Wilmot) u.v.a.
Musik: Markus Dods: Titelmusik: Eric Coates; Produzent: Donald Wilson; Regie: James Cellan Jones & David Giles

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01. 04. 2. 1973 Die Hochzeit
02. 11. 2. 1973 Familienskandal
03. 18. 2. 1973 Unter einer Bedingung
04. 25. 2. 1973 Dinner bei Swithin
05. 04. 3. 1973 Der Bau des Hauses
06. 11. 3. 1973 Der Freibeuter
07. 18. 3. 1973 Der Prozeß
08. 25. 3. 1973 Spätsommer in Robin Hill
09. 01. 4. 1973 Besuch in Soho
10. 08. 4. 1973 Val und Holly
11. 15. 4. 1973 Eine neue Verbindung
12. 22. 4. 1973 Zeitenwende
13. 29. 4. 1973 Die Begegnung
14. 06. 5. 1973 Schatten der Vergangenheit
15. 13. 5. 1973 Die Wahrheit
16. 20. 5. 1973 Konflikte
17. 27. 5. 1973 Der weiße Affe
18. 03. 6. 1973 L‘ aprés-midi d’une dryade
19. 10. 6. 1973 Die dritte Generation
20. 17. 6. 1973 Francis und Marjorie
21. 24. 6. 1973 Die Antrittsrede
22. 01. 7. 1973 Sieg und Niederlage
23. 08. 7. 1973 Der Streik
24. 15. 7. 1973 Ein Nachmittag in Ascot
25. 22. 7. 1973 Nur der Mond ...
26. 29. 7. 1973 Schwanengesang
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Hinweis: "Die Forsyte Saga" war die erste Fernsehserie in Deutschland, die eine komplexe und durchgehende Handlung über 26 Folgen hatte. Was heute jede bessere TV-Serie bietet, war 1973 vollständig neu. Die Deutschen waren entweder abgeschlossene Geschichten pro Episode gewohnt oder einen Mehrteiler mit höchstens sechs, sieben Folgen. Somit schrieben die britischen "Forsytes" ein Stück deutscher Fernsehgeschichte. Die "Hörzu" erkannte nach vier Folgen das Elend und warnte seine Leser, nur ja keine Folge zu versäumen: "Der Familienkrach scheint unvermeidbar. Bundesweit, vieltausendfach - wenn erst der Frühling lockt. Spätestens ab Mai wird sich Woche für Woche den Zuschauern die Frage stellen: Entweder der Familienausflug ins Grüne, in die Berge, an die See - oder ‚Forsyte‘-Familie im Fernsehen? Denn eines muß man wissen, bevor man sich entscheidet: Wer ein, zwei Folgen versäumt, kommt bei den Forsytes nicht mehr mit... (...) Bedenken Sie, falls Sie Forsyte-Fan sind und bleiben wollen: Die nächsten 22 Sontage, die nächsten fünf Monate lang müssen Sie Ihre Freizeit so einteilen, daß Sie und Ihre Familie allsonntäglich pünktlich um 17.25 Uhr - von der verstopften Landstraße herunter - um den Fernsehapparat versammelt sind... Dies ist der Punkt, an dem man gegen die Planung des Fernsehkanals ARD protestieren muß. Eine Fortsetzungs-Serie dieser Art und Länge ist, soll sie konsumiert werden, ein Eingriff in das Privatleben ihrer Zuschauer. Denn sie beansprucht den Fernseh-Kunden ungleich intensiver als beispielsweise ‚Rauchende Colts‘." (Hörzu 9/1973, S. 14) Das Blatt machte den Programm-Gewaltigen Vorschläge, um das Elend zu beseitigen, doch das Flehen der Zeitschrift im Namen ihrer Leser und Leserinnen blieb unerhört. Erst im Sommer 1977, vier Jahre später, zeigten zahlreiche Dritte Programme "Die Forsyte Saga" noch einmal im Abendprogramm in rascher Folge. Seitdem wurde die Serie nicht wieder ausgestrahlt. Ihre Chancen, heute noch einmal gesendet zu werden, sind gleich null, denn die Serie wurde nicht farbig gedreht. Kommt noch erschwerend hinzu, dass die deutschen Synchronbänder beschädigt sind. ... Und dieser letzte Satz hatte vor der Zeit keinen Bestand! Wer immer die Synchronbänder gehoben oder restauriert hat, ihm gebühren Dank und Anerkennung. Was daraus nicht folgt: Eine Ausstrahlung des Klassikers auf einem deutschen Sender!

Kritik: Vollkommene Fernsehunterhaltung und eine adäquate Umsetzung der Romane von John Galsworthy. Dazu kommt eine gelungene deutsche Synchronisation. Der Redakteur von bamby ist voll des Lobes. Diese Serie, die ich sowohl 1973 und 1977 (bei der Wiederholung leider nicht vollständig) konsumiert und zuletzt auf DVD genossen habe, gehört zum Besten.

1. Soundclip (schlechte Qualität!)
2. Soundclip (schlechte Qualität!)

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Bearbeitet am 16. Dezember 2000 & 14. September 2004 & 16. April 2017 (die Forsyte verfolgen mich über Jahre und Jahrzehnte!)
 

Diesen Serienüberblick widme ich zwei ungleichen Brüdern: meinem Vater und meinem Onkel. Bei allem, was sie trennte, die Forsytes sahen beide gerne.