9. 2. 1989
32. Einkochen und Einbrechen
Um Hannelore von ihren trübsinnigen Gedanken abzulenken, inszeniert
Gerda im Hause Wichert einen wahren Apfel-Zirkus: Alles pflückt, schält
und kocht, so dass Eberhard sich keinesfalls wohlfühlt bei einem derartigen
Familien- und Freundestreffen. In dieses allgemeine Tohuwabohu platzt Alwin
obendrein auch noch mit einer Schreckens-Meldung herein: Ein Mitarbeiter
der Wach- und Schließgesellschaft wurde bei der Nachtschicht in einem
Bettenhaus niedergeschlagen. Als Nachbar Meisel wenige Zeit später
das gleiche Schicksal im selben Haus ereilt, beschließt Eberhard
den Nachtdienst am Tatort zu übernehmen. Es gelingt Alwin und Eberhard
tatsächlich, den "Täter" zu ermitteln. Ein bisschen ratlos ist
Uschi, als sie auf "Drei Eichen" unerwartet Besuch bekommt: Tenstaag -
als Freund der Wicherts - hat da anscheinend gewisse Absichten. Die Wicherts
betrachten Tenstaags Annäherungsversuche zumindest mit einiger Skepsis.
Bei dermaßen viel Turbulenz kommt Eberhard eine glänzende Idee.
Er unternimmt mit seiner "Schnuppe" Hannelore eine "zweite Hochzeitsreise"
nach München, wo sich die beiden ganz alleine für ein paar Tage
erholen möchten. Der Zufall will es, dass ausgerechnet im gleichen
Hotel auch Köntgen abgestiegen ist, was Hannelore zwar keineswegs
stört, jedoch dem armen Eberhard einen gehörigen Strich durch
seine detaillierte Planung macht. Aber er macht gute Miene zum geänderten
Spiel, denn schließlich will er ja für seine Frau (und nicht
etwa für sich) etwas Gutes tun. Wieder zu Hause in Berlin angekommen,
vernimmt Hannelore - natürlich inoffiziell -, dass man allenthalben
ihren 50. Geburtstag feierlich vorbereitet, was ihr überhaupt nicht
passt, wogegen sie allerdings (auch bei einigen Überraschungen, die
Oma Käthe aus Mallorca mitbringt) kaum etwas unternehmen kann.
Weiter zur nächsten Episode
Zurück zur Episodenübersicht
Bearbeitet am 27. September 2004