Rückkehr zum Planet der Affen
Beneath the Planet of the Apes

27. 2. 1988

USA 1970
Darsteller: James Franciscus (Brent), Kim Hunter (Dr. Zira), Maurice Evans (Dr. Zaius), Linda Harrison (Nova), Paul Richards (Mendez), Victor Buono (Fetter Mann), James Gregory (General Ursus), Jeff Corey (Caspay) und Charlton Heston (Taylor)
Regie: Ted Post
 
Auf der Suche nach im Weltraum verschollenen Kollegen macht der Astronaut Brent (James Franciscus) mit seinem Raumschiff einen Zeitsprung ins Jahr 4955 und landet auf der von einer Atomkatastrophe verwüsteten Erde, die zu einem fremden Planeten geworden ist. Brent begegnet dem stummen Mädchen Nova (Linda Harrison), das seinen vermissten Kollegen Taylor (Charlton Heston) kennt. Beide fallen einige Zeit später militanten Gorillas in die Hände, die mit friedlichen Schimpansen den Planeten regieren. Nach geglückter Flucht verstecken sich Brent und Nova im zerstörten New Yorker U-Bahn-System, wo sie auf eine Gruppe fanatischer Menschen stoßen, die eine Kobaltbombe anbeten und Taylor gefangen halten. Als die Gorillas ihr Versteck angreifen, vernichtet die gezündete Bombe die Erde.
 
Die Zukunftsvision, mit der "Rückkehr zum Planet der Affen" den Zuschauer heute konfrontiert, hat von ihrem Schrecken nichts verloren. Wie in allen Sciencefictionfilmen mischt sich auch hier Fantasie mit Realität. Der Film zeigt einen Menschen, der in seiner Hybris vergessen hat, dass er nur eine Kreatur unter Kreaturen ist. Die halb verschüttete Freiheitsstatue, die Trümmer der Zivilisation, sind zum Symbol einer untergehenden Welt geworden. Insofern sind die Bezugnahme und versteckten Seitenhiebe auf unsere Gesellschaft - im autoritären Verhalten des Affen-Establishments, im Aufbegehren der jungen Schimpansen - eine beißende Satire. Drehbuchautor Paul Dehn und Regisseur Ted Post gelang ein fesselnder und spannender Sciencefictionfilm, der über das Durchschnittsniveau des Genres hinausgeht. (Text: ZDF)

Zum nächsten Spielfim
Zurück zur Übersicht

Bearbeitet am 20. Oktober 2004