Sturmzeit

15. 12. 1999

2. Folge:
Als geschiedene Frau kehrt Felicia 1919 mit ihrer Tochter Belle nach Lulinn zurück. Das Gut ist mit Schulden belastet, Onkel Victor wirtschaftet nicht sehr geschickt. Da ist der Besuch von Benjamin, dem Sohn des Nachbargutes Skollna, ein Lichtblick. Felicias Cousine Modeste hofft, dass er ihr einen Heiratsantrag macht. Doch Benjamin verliebt sich rettungslos in Felicia. Bald wird Hochzeit gefeiert - kein harmonisches Fest, denn es zeigt sich, wie umstritten die Stellung der geschiedenen Felicia ist. Felicia versucht, eine "normale" Ehe zu führen. Mit Benjamins Hilfe wird Lulinn gerettet. Susanne, die gemeinsame Tochter, wird geboren. Doch Felicia ist nicht glücklich. Und als ein Hilferuf von Kassandra aus München kommt, ist Felicia froh, aus diesem Umfeld ausbrechen zu können. Sie ist fasziniert vom Leben in München, der Welt der Stoffe und der Mode, die sich ihr in der Fabrik Lombard erschließt, vom Kampf mit Tom Wolff, der nach wie vor um Kassandra wirbt und den Hauptanteil der Fabrik inzwischen erworben hat. Eines Tages aber steht Benjamin vor ihr. Seine Mutter ist gestorben, er braucht seine Frau dringender denn je. Wieder versucht Felicia auf Skollna zu leben. Als Kassandra sie erneut um Hilfe ersucht, kehrt sie jedoch schnell in die faszinierende Welt zurück. Ihre Arbeit führt sie auch nach Berlin, wo sie überraschend Maksim begegnet. Beide sind glücklich zusammen. Benjamin spürt, dass er seine Frau verloren hat und begeht Selbstmord. Für Felicia bleiben die Kinder und es bleibt die Arbeit. Zusammen mit Wolff, nunmehr Kassandras Mann, führt sie die Fabrik der Lombards erfolgreich. Alles scheint zu gelingen. Fast übermütig beginnt Felicia mit ihrem Geld zu spekulieren. Doch der Börsenkrach am "Schwarzen Freitag" 1929 stürzt sie und Tom Wolff in den Abgrund.

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