Darsteller:
Felicia: Nadja Tiller
Maksim Marakov: Rolf Illig
Belle, Felicias Tochter: Leslie Malton
Susanne, Felicias Tochter: Renate Krößner
Alexandra, Felicias Enkelin: Sandra Speichert
Chris, Felicias Enkel: Daniel Brühl
Sigrid, Felicias Enkelin: Julia Jäger
Andreas Rathenberg: Florian Martens
Markus Leonberg: Helmut Berger
Dan Wolff: Tobias Langhoff
Galuzzo: Umberto Barberini
Richard Wolters: Robert Lohr
Johannes: Heinz Drache
19. 12. 1999
4. Folge:
1968. Felicia hat vom Wirtschaftswunder profitiert und ihre Textilfabrik
wieder zu einem florierenden Unternehmen aufgebaut. Zum 50. Geburtstag
ihrer Tochter Belle fliegt Felicia in die USA. Doch statt der erwarteten
fröhlichen Familienfeier erlebt sie einen Albtraum. Belle, die sich
nie richtig in Amerika eingelebt hat, trinkt - zum Entsetzen ihrer Kinder.
Ihr Mann Andreas Rathenberg liegt in unversöhnlichem Streit mit seinem
Sohn, einem radikalen Gegner des Vietnamkrieges. So kommt Felicias Vorschlag,
ihre Enkelkinder Chris und Alexandra nach Deutschland mitzunehmen, zur
rechten Zeit. Felicia hat große Pläne. Ihre Enkel sollen später
die Fabrik weiterführen. Die jungen Leute aber haben ganz andere Ideen
im Kopf. Sie stürzen sich mit ihrer ganzen jugendlichen Kraft in die
Studentenunruhen des Jahres 1968. Bei einer Auseinandersetzung mit der
Polizei stirbt Chris. Alexandra kann den Tod des Bruders nicht überwinden.
Sie sucht und findet Sicherheit in den Armen des älteren Markus Leonberg,
der als Finanzberater für Felicia tätig ist. Sie heiraten. Felicia
will Alexandra und Markus die Leitung der Fabrik übertragen. Doch
auch Dan Wolff, dem Sohn von Kassandra und Tom Wolff, gehören Anteile.
Alexandra und Dan lassen sich mitreißen von Markus' Ideen und planen,
auch ohne Felicias Segen, große Teile der Produktion nach Italien
zu verlagern. Auch der Italiener Galuzzo scheint der richtige Partner zu
sein. Doch die hochfliegenden Pläne und vor allem die unsägliche
Eifersucht von Markus Leonberg stellen die Gemeinsamkeit in Frage. Felicia
erhält überraschenden Besuch von ihrer Tochter Susanne. Nach
der Verurteilung ihres Mannes Hans Velin hatte sie mit ihrer Tochter Sigrid
in Ostdeutschland ein neues Leben angefangen. Die Teilnahme an einer Tagung
nutzt sie zu einem heimlichen Treffen mit den Verwandten. Doch nach ihrer
Rückkehr wird sie verhaftet. Ihr Besuch ist nicht unentdeckt geblieben,
die Stasi wittert Kontakte zu ihrem Schwager Rathenberg, die verschwiegene
Vergangenheit wird aufgerollt. Felicia weiß nur einen, der helfen
kann: Maksim. Als ehemaliger Funktionär lebt er heute zurückgezogen
und desillusioniert an der Ostsee. Als Alexandra ihn auf Bitten ihrer Großmutter
hin aufsucht, wird es ein ganz besonderes Zusammentreffen. Endlich erfährt
Maksim, dass er eine Tochter und eine Enkelin hat. Felicia und Alexandra
zuliebe wird er versuchen, Susanne zu helfen.