27. 1. 2012
In weiteren Rollen: Martin Feifel (Michael Becker), Roman Knizka (Thorsten
Fricke), Prodromos Antoniadis (Konrad Latuschek), Martin Glade (Frederic
Noll)
Buch: Eva Zahn, Volker A. Zahn; Regie: Jörg Mielich
209. Ich bin dann mal weg
Norbert
Eppelmann, Geschäftsführer eines Leipziger Pharma-Unternehmens,
wird ermordet in seiner Villa aufgefunden. Die Tatumstände deuten
auf eine professionelle Exekution hin. SOKO-Kommissar Vince Becker traut
seinen Augen nicht, als er zum Tatort kommt: Sein Vater, der als Privatdetektiv
arbeitet, war nämlich ein paar Tage zuvor ausgerechnet in die Villa
des Ermordeten eingestiegen. Michael Becker ist mittlerweile untergetaucht
und er beteuert seinem Sohn gegenüber, nichts mit der Bluttat zu tun
zu haben. Er habe die Villa lediglich verwanzt. Aber er hat mit eigenen
Augen gesehen, wer Eppelmann ermordet hat: Der Täter heißt Thorsten
Fricke und ist Michael Beckers Chef! Fricke war früher Polizeibeamter
und er hat noch immer beste Beziehungen in höchste Behördenkreise.
Er geht in die Offensive und beschuldigt seinerseits Michael Becker der
Tat. Aus Habgier habe er den Unternehmer, den er wegen des Verdachts auf
Veruntreuung von Firmengeldern observieren sollte, getötet. - Vince
Becker ist hin- und hergerissen zwischen polizeilichen Pflichten und persönlichen
Gefühlen und weil er sich offen auf die Seite seines Vaters schlägt,
gerät er innerhalb der SOKO massiv unter Druck. Gemeinsam mit seinem
Vater und gegen den Willen seiner Kollegen versucht er, Thorsten Fricke
zu überführen. Mit diesem Alleingang bringt Vince Becker sich
und seinen Vater in akute Lebensgefahr und er muss sich der Frage stellen,
ob er als Polizist überhaupt noch eine Zukunft hat.
Der Abgang von Vince Becker gestaltete sich zwar unterhaltsam, war aber nicht glaubwürdig. Sinnvoll wäre es gewesen, ihn in Episode 198 einfach zu versetzen.
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Bearbeitet am 25. Oktober 2012