15. 1. 2002
Regie: Ulrich Stark
2. Sand im Getriebe
Tatkräftig geht Lotte daran, sich um die Aufgaben des Klosters
in der Gemeinde zu kümmern. Als Schwester Barbara sich darüber
beklagt, dass die Gemeinde noch immer keinen neuen Sand für den Sandkasten
des Kindergartens geliefert hat, organisiert Lotte gemeinsam mit Polizist
Meier Sand aus dem alten Steinbruch. Bürgermeister Wöller ist
voll und ganz mit seinem Wahlkampf beschäftigt, dessen zentrales Thema
das geplante Kongresszentrum auf dem Klostergrundstück ist. Um den
Kindergarten kann er sich da nun wirklich nicht kümmern. Stattdessen
dreht er den Nonnen das Wasser ab, da diese versäumten, ihre Rechnungen
bei den Stadtwerken zu bezahlen. Kaum ist der Sand angeliefert, bekommt
der fünfjährige René Hautausschlag. Schwester Barbara
bringt ihn sofort zu Dr. Richter, der ihr offensichtlich nicht ganz gleichgültig
ist. Zunächst vermutet man, der Grund für den Ausschlag des Jungen
sei bei seiner Mutter zu suchen, die ihn vernachlässige. Doch Barbara
und Lotte finden heraus, dass die allein erziehende Karin Pfister sich,
so gut es geht, um ihren Sohn kümmert - trotz ihrer Arbeitsüberlastung
durch zwei Jobs. Der Vater entzieht sich seiner Verantwortung und schickt
kein Geld. Lotte ist entrüstet und geht sofort daran, den Vater ausfindig
zu machen und in die Pflicht zu nehmen. Bald stellt sich heraus, dass der
Sand die Ursache für den Ausschlag ist. Lotte hat mit dem Polizisten
Meier auch einen weltlichen Beistand gefunden und deckt mit seiner Hilfe
auf, dass ein mit Wöller befreundeter, ortsansässiger Unternehmer
illegal seine Galvanisierbäder im Steinbruch entsorgt hat. Nun hat
Lotte alle Trümpfe in der Hand, um Wöller dazu zu bewegen, die
Dinge ins Lot zu bringen.
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Bearbeitet am 22. März 2002