5. 2. 2002
Regie: Vera Loebner
5. Romeo und Julia
Seit Monaten hat Wöller einem Sozialarbeiter ein Freizeitzentrum
für junge Leute versprochen. Doch da er das dafür vorgesehene
Haus samt Gelände inzwischen einem Parteifreund zugeschanzt hat, bietet
er den Jugendlichen stattdessen das Nonnenstift als Ausweichdomizil an.
Lotte glaubt an eine neue Schikane, als die Jungs und Mädchen mit
ihren Mopeds auftauchen und in das Kloster "einziehen" wollen. Aber sie
macht gute Miene zum bösen Spiel, und Schwester Sophie, die auf der
Straße groß geworden ist, bevor sie Novizin wurde, kümmert
sich um die Truppe. Einer der Jungs hat eine Stichwunde, die nicht verarztet
wurde und sich entzündet hat. Dr. Richter behandelt den jungen Mann.
Lotte erfährt, dass es um ein Mädchen aus einer rivalisierenden
Gang geht und dass es sich bei dem Messerstecher um den Bruder des Mädchens
handelt. Ein
"Romeo und Julia in Kaltenthal" scheint sich anzubahnen, denn auch in diesem
Fall sind die Eltern verfeindet: Im letzten Fasching hat man es bei einer
Nachbarschaftsparty mit der ehelichen Treue nicht so genau genommen und
mit Partnertausch experimentiert - das Experiment ging schief. Keine leichte
Aufgabe für Lotte, dieses Geflecht aus Sex, Eifersucht, Zorn und Rachegefühlen
aufzulösen.
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Bearbeitet am 22. März 2002