Um Himmels Willen

2. 4. 2002

Regie: Uli König

12. Sieg der Liebe
Julia Seewald, eine junge Bankierstochter, trägt sich mit dem Gedanken, als Novizin ins Kloster einzutreten. Sie ist mit ihrem Leben, wie es bis dato verlief, unzufrieden und sucht nach ihrer wahren Berufung. Doch Julias Vater kann sich mit den Plänen seiner Tochter überhaupt nicht anfreunden. Er sieht in ihr seine Nachfolgerin, die künftig die Geschicke seines Bankhauses leiten soll. Doch Julia stellt sich stur. So beschließt der alte Seewald, mit Wöller gemeinsame Sache zu machen und stellt Julia ein Ultimatum: "Entweder Du kommst zu mir zurück oder ich mache das Nonnenstift dicht!" Doch der Vater hat die Rechnung ohne die Tochter gemacht.
Indes rückt der Wahlsonntag näher. Da kommt Wöller der Umstand gerade recht, dass sein Freund Huber Schwester Barbara und Dr. Richter im gemeinsamen "Liebesnest" gesehen hat. Doch Wöller braucht Beweise und schreckt nicht davor zurück, sich mit einer Kamera auf die Lauer zu legen, um ein paar verfängliche Fotos von den beiden zu schießen. Ein kleiner Skandal direkt vor der Wahl kann ja schließlich nicht schaden.
Unterdessen hat sich Lotte auf den Weg ins Mutterhaus gemacht, um in der klösterlichen Bibliothek nach der Rezeptur des Klostergeistes zu suchen. Zu ihrer großen Überraschung findet sie in ihrer "Chefin" eine Verbündete, die ihr beiläufig neben dem Rezept auch noch eine von König Ludwig II. höchstpersönlich unterzeichnete Urkunde mit der Genehmigung zur Herstellung des Klostergeistes übergibt. Stolz präsentiert Lotte die Urkunde Wöller, der seinerseits die "verfänglichen" Fotos hervorholt. Doch seine "Wahlkampfstrategie" platzt, als er erfährt, dass Barbara keine Novizin mehr ist. Doch es kommt noch schlimmer für Wöller: bei der Bürgermeisterwahl unterliegt er Schwester Lotte.

Bei der Wahl stimmt Schwester Lotte für ihren Gegenkandidaten Wöller.

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Bearbeitet am 12. April 2002