Um Himmels Willen

30. 3. 2004

In weiteren Rollen: Matthias Grundig (Arzt), Daniela König (Lernschwester) und Doris Kunstmann (Theodora Schächterle)
Regie: Ulrich König; Kamera: Ludwig Franz

38. Schreckschuss
Schwester Lotte bricht mit einem Kreislaufkollaps im Kloster zusammen. Die Anstrengungen der letzten Wochen und vor allem die Aussicht, dass Bürgermeister Wöller tatsächlich mit dem Bau des Kongress-Zentrums beginnen könnte, haben sie ausgelaugt. Lotte wird mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht. Ihr Immunsystem scheint durch die Tropenkrankheit, die sie vor Jahren hatte, geschwächt zu sein. Schwester Felicitas kümmert sich um Lotte, die noch nicht aus dem Koma aufgewacht ist. Derweil sind die Nonnen damit beschäftigt, Flugblätter zu drucken und eine Demonstration zu organisieren. Sie wollen den Festakt, den Wöller für den ersten Spatenstich plant, um jeden Preis verhindern. Wöller sucht auf dem örtlichen Polizeirevier nach Unterstützung. Doch Polizist Meier, der seinen Chef derzeit vertritt, will keine Gegenmaßnahmen ergreifen. Als Wöller erfährt, dass Lotte im Koma liegt, bekommt er ein schlechtes Gewissen. Er fährt in die Klosterkirche und legt dort ein Gelübde ab. Falls Lotte wieder aufwacht, wird er den ersten Spatenstich bis auf weiteres verschieben. Als er von seiner Sekretärin erfährt, dass Lotte auf dem Wege der Besserung ist, fährt er spät abends leicht angesäuselt ins Krankenhaus, um sich selbst davon zu überzeugen, ob sein "Deal mit dem Herrn" geklappt hat.

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Bearbeitet am 7. April 2004