10. 1. 2006
In weiteren Rollen: Arthur Klemt (Alf Sterz), Christian Thöni (Verkäufer
Brotbeck), Julia von Juni (Bedienung Erika), Werner Zeussel (Richard Armbruster),
Alexander Osteroth (Fotograf)
Regie: Ulrich König
54. Alarmstufe Eins
Bürgermeister Wöller muss zum ersten Mal in seiner politischen
Karriere eine Schlappe einstecken. Auf der Gemeinderatssitzung stimmt die
Mehrheit seiner Fraktionskollegen gegen einen Antrag von ihm. Damit wird
der Kompromissvorschlag der Mutter Oberin, die Nutzung der Heilquelle zwischen
Kloster und Gemeinde aufzuteilen - trotz Wöllers Widerstand und ganz
zur Freude von Schwester Lotte - beschlossen. Schwer gebeutelt von der
Entscheidung gibt es für Wöller nur einen Lichtblick: Celia Annast,
die attraktive Urlaubsvertretung von Frau Laban. Um sie zu beeindrucken,
geht er ab sofort jeden Morgen joggen, trägt modische Jeans und legt
sich einen flotten Sportflitzer zu. Lotte beobachtet Wöllers Anstrengungen,
sich ein jugendlicheres Image zuzulegen, mit einem Schmunzeln. Doch der
Bürgermeister lässt sich nicht beirren. - Als Wöller einen
Drohbrief erhält, fällt er aus allen Wolken. Ein Erpresser fordert
den Bürgermeister auf, 10.000 Euro in bar zu zahlen, da er angeblich
eine Blutanalyse von ihm besitzt, die nachweist, dass er Heroin konsumiert
hat. Der Erpresser droht damit, den Befund an die Presse zu geben. Da Wöller
kurz vor den Kommunalwahlen steht, kann er sich einen solchen Skandal nicht
leisten und beschließt, zu zahlen. Als Schwester Lotte erfährt,
in welchen Schwierigkeiten er steckt, vergisst sie alle Feindseligkeiten
und versucht ihm zu helfen.
Bild: ARD
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Bearbeitet am 21. April 2006