14. 3. 2006
In weiteren Rollen: Thomas Balou Martin (Alwin Palitsch), Ulrich Bähnk
(Udo Schnorr), Christoph Zrenner (Tierarzt Metzger), Ottmar Nussbaum
Regie: Axel de Roche
62. Held des Tages
Wachtmeister Meier wird mit einer Schussverletzung ins Krankenhaus
eingeliefert. Die örtliche Zeitung feiert ihn am nächsten Morgen
als den "Helden von Kaltenthal", weil er angeblich den unter Mordverdacht
stehenden Alwin Palitsch auf der Flucht aus Kaltenthal stoppen wollte.
Meier hat den Verbrecher mit einem gezielten Schuss verletzt, ist dabei
aber leider selbst angeschossen worden. - Im Krankenhaus verlangt Meier
nach Schwester Lotte, weil er nur ihr den Tathergang schildern will, denn
in Wahrheit hat sich alles ganz anders abgespielt: Meier hatte sich beim
Versuch, Palitsch aufzuhalten, selbst ins Knie geschossen - bei seinem
Sturz hatte sich dann noch ein Schuss gelöst, der zufällig Palitsch
traf. Doch Lotte kommt nicht allein. Bürgermeister Wöller schließt
sich ihrem Besuch im Krankenhaus an, natürlich mit dem Hintergedanken,
Meiers plötzlichen Ruhm für seine Wahlkampagne auszuschlachten.
Er will dem tapferen Polizisten bei einer Pressekonferenz vor laufenden
Kameras die Verdienst-Medaille der Stadt Kaltenthal überreichen. -
Währenddessen kann Palitsch mit seiner Schussverletzung nicht weit
flüchten und lässt sich von einem Tierarzt im nahe gelegenen
Auingen verarzten. Als Palitsch von Meiers ungerechtfertigtem Ruhm erfährt,
macht er sich wütend auf den Weg ins Krankenhaus, um den Polizisten
zu zwingen, auf der Pressekonferenz die Wahrheit zu sagen. Doch Palitsch
hat sich einen ungünstigen Moment ausgesucht. - Die Mutter Oberin
ist schon wieder bester Laune. Sie hat sich schnell von den Strapazen im
Kloster Kaltenthal erholt. Sie teilt Schwester Lotte mit, dass der Orden
die Bürgschaft für die Schulden des Grafen Hellwege übernehmen
wolle. Doch Bankdirektor Nussbaum lässt sich nicht so leicht von Schwester
Lotte überzeugen. Erst will er mit Wöller sprechen. - Auch die
Verhandlungen mit Hildegards Agenten Klaus Stolpe über die zu erwartenden
Erträge aus ihrer schriftstellerischen Tätigkeit laufen zäh.
Aber schließlich gelingt es der Mutter Oberin, ihn zu einem fairen
Kompromiss zu überreden und einer Versöhnung mit Hildegard steht
nun nichts mehr im Wege.
Bild: ARD
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Bearbeitet am 21. April 2006