4. 4. 2006
Regie: Axel de Roche
65. Ende gut - alles gut
Wolfgang Wöller ist, obwohl er als Bürgermeister wieder gewählt
wurde und das Gericht zugunsten der Gemeinde entschieden hat, nicht glücklich.
Der Gedanke, in Zukunft ohne Schwester Lotte und die Nonnen zu leben, gefällt
ihm gar nicht. Er startet einen letzten Versuch, die Mutter Oberin zur
Annahme seines Kompromissvorschlages zu überreden. Obwohl er den Anteil
des Ordens am Erlös des Heilwassers auf zehn Prozent erhöht,
lehnt die Mutter Oberin seinen Vorschlag erneut ab. Enttäuscht und
entmutigt unterschreibt er den Kaufvertrag für das Kloster. - Im Klosterwald
versiegt nach einem kleinen Erdbeben die Heilquelle. Lotte sieht das als
Chance, alle Probleme zu lösen, und entwickelt sofort einen Plan,
wie sich alles zum Guten wenden könnte. Zunächst macht sie der
Mutter Oberin einen Vorschlag: Lotte will erreichen, dass Wöller die
Mutter Oberin darum bittet, die Klosterimmobilie wieder zurückzunehmen,
dann dürften die Nonnen in Kaltenthal bleiben. - In Kaltenthal findet
die alljährliche Wohltätigkeitsveranstaltung statt. Wöller
tritt diesmal als Weltmeister im Armdrücken auf. Wer gegen ihn antreten
will, muss 20 Euro in die Kasse der Wohltätigkeitsveranstaltung zahlen.
Dem Gewinner winken 1.000 Euro, gespendet vom Autohaus Wöller. Dem
Bürgermeister gefällt der Gedanke, sich als der stärkste
Mann von Kaltenthal zu präsentieren. Zunächst läuft auch
alles zu seinen Gunsten. Im Siegestaumel erhöht Wöller das Preisgeld
auf 10.000 Euro. Nachdem alle besiegt sind, will Lotte gegen ihn antreten.
Sie schafft es tatsächlich Wöller zu besiegen, indem sie ihm
beim Armdrücken zuflüstert, dass die Heilquelle versiegt ist.
Bild: ARD
"Um Himmels Willen" ist immer noch eine der besten Unterhaltungsserien der ARD, allerdings sind die Verschleißerscheinungen unübersehbar. Für Jutta Speidel brachte diese Episode das Ende ihres Engagements als Nonne, sie ging aus freiem Entschluss. Leider war ihr Abgang unglaublich billig. Für ein furioses Ende der Serie konnte man sich angesichts der hervorragenden Quoten nicht entschließen, aber diesen erbärmlichen Abschied hat Frau Speidel nicht verdient.
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Bearbeitet am 21. April 2006 & 26. April 2007