20. 3. 2007
In weiteren Rollen: Markus Hering (Klaus Stolpe), Jan Messutat (Polizist
Paul), Laura Borlein (Manuela Kleiber), Julia Heinze (Lektorin Kathrin
Stolpe), Eva Klemt (Reporterin), Wolfgang Schatz (Horst Kleiber), Julia
Schönfeld (Frau Kleiber), Mona Seefried (Frau Dr. Wohlschlegel), Hans-Jürgen
Silbermann (Fahrlehrer Müller)
Regie: Ulrich König; Kamera: Ludwig Franz
74. Mordgelüste
Schwester Hanna macht sich Sorgen um eines der Mädchen aus ihrer
Tanzgruppe. Als sie Manuela zuhause aufsucht, begegnet ihr große
Not: Nachdem der Vater seine Arbeit verloren hat, muss die ganze Familie
helfen, Holzspielzeug zu montieren, um den Lebensunterhalt zu sichern.
Hanna findet jedoch heraus, dass die Firma, die der Familie Kleiber das
Material für das Spielzeug verkauft hat, unseriös ist und die
fertige Ware nicht abnehmen will. Hanna wäre nicht sie selbst, wüsste
sie nicht genau, wie sie der armen Familie helfen kann. In Kaltenthal stiften
ganz weltliche Leidenschaften ziemliche Verwirrung. Während Schwester
Hildegard aus Eifersucht das Drehbuch für die Pilotfolge ihrer Krimiserie
vernichtet und die Mutter Oberin die Räumung des Klosters vorbereitet,
entdeckt Bürgermeister Wöller seine plötzliche Zuneigung
zu Schwester Hanna. Er will unbedingt verhindern, dass die Nonnen Kaltenthal
verlassen. Neben seinem sehr persönlichen Motiv treibt ihn aber auch
ein anderes Interesse. Um Kaltenthal als Wallfahrtsort à la Lourdes
vermarkten zu können, braucht er die Schwestern, deren himmlischen
Beistand und nicht zuletzt auch ihren Klosterladen. Die Mutter Oberin jedoch
lässt sich nicht umstimmen, zumal sie nur noch ihre anstehende Führerscheinprüfung
im Kopf hat. Die theoretische Prüfung besteht sie auch mit Bravour,
bei der praktischen hingegen fällt sie mit Pauken und Trompeten durch.
Als die Mutter Oberin nach ihrer erfolglosen Prüfung frustriert wieder
im Kloster auftaucht, sieht Bürgermeister Wöller seine Chance
gekommen. Wöller versucht Hanna mit ungeahnter Offenheit auf seine
Seite zu ziehen, um gemeinsam die Mutter Oberin davon zu überzeugen,
dass die Nonnen nach wie vor im Kloster Kaltenthal bleiben dürfen.
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Bearbeitet am 26. April 2007