27. 3. 2007
In weiteren Rollen: Markus Hering (Klaus Stolpe), Jan Messutat (Polizist
Paul), Petra Berndt (Trudi), Wilfried Labmeier (Willi Laban)
Regie: Ulrich König; Kamera: Ludwig Franz
75. Wunder dauern länger
Ein Zeitungsartikel über die "Madonna von Kaltenthal" sorgt für
eine nie gekannte Aufregung im Ort. Sowohl Reporter als auch Pilger bestürmen
Kaltenthal, was bei Bürgermeister Wöller große Begeisterung
auslöst und seine Träume vom boomenden Wallfahrtsort nährt.
Sogar eine große Pressekonferenz hat er bereits organisiert. Angesichts
des Ansturms bekommt er jedoch kalte Füße und sagt sie kurzfristig
wieder ab. Was er aber in Bewegung gesetzt hat, lässt sich nicht mehr
so einfach stoppen. Die Journalisten stürmen sein Büro und bringen
Wöller in Erklärungsnot. Schwester Hanna hat mit der vermeintlichen
Madonna derzeit wenig im Sinn. Sie sorgt sich mehr um Marianne Laban, deren
finanzielle Sorgen und Eheprobleme sie zu erdrücken scheinen. Nicht
nur, dass ihr Gehalt gepfändet wurde, weil ihr Mann Willi die Raten
für seinen neuen LKW nicht gezahlt und sie bei der Bank für ihn
gebürgt hat, er betrügt sie noch dazu mit der Kassiererin der
Tankstelle. Hanna wendet sich Hilfe suchend an Wöller, der jedoch
so mit seiner "Madonna" beschäftigt ist, dass er für Hanna kein
Ohr hat. So leicht aber gibt Schwester Hanna nicht auf. Sie stattet der
Geliebten des untreuen Ehemannes einen Besuch ab und erläutert ihr
die Lage. Mit vereinten weiblichen Kräften und schließlich doch
ein wenig Unterstützung vom Bürgermeister rücken sie Willis
Kopf und die Welt der Labans wieder gerade. Der Madonnen-Ansturm in Kaltenthal
hat die Mutter Oberin und den Bischof auf den Plan gerufen. Schwester Agnes
erwarten bittere Konsequenzen, während Hanna mit einer Presseerklärung
dem Madonnen-Spuk endgültig ein Ende bereiten soll.
Bild: ARD
Weiter zur nächsten Episode
Zurück zum Episodenüberblick
Bearbeitet am 26. April 2007