17. 2. 2009
In weiteren Rollen: Christine Adler (Heidi Wengert), Victor de Oliveira
(Wolfi), Dietrich Siegl (Herbert Danzer), Veronika von Quast
Regie: Helmut Metzger
93. Liebestöter
Betrunken taucht Bürgermeister Wolfgang Wöller nachts im
Kloster auf und macht Schwester Hanna eine Liebeserklärung. Er droht
gar, sich zu erschießen, wenn sie ihn nicht erhört. Das ist
eindeutig zuviel für Hanna. Gemeinsam mit Wöllers Sekretärin
Marianne Laban heckt sie einen Plan aus, wie der Bürgermeister endlich
auf andere Gedanken kommt. Sie wollen ihn verkuppeln, doch das ist leichter
gesagt als getan. - Oberin Elisabeth Reuter plagen währenddessen große
Sorgen. Sie hat schon wieder einen saftigen Strafzettel kassiert und nun
droht der Führerscheinentzug. - Mit einer besonderen Bitte taucht
Heidi Wengert, die neue Sportlehrerein des Kaltenthaler Gymnasiums, bei
Hanna auf. Sie muss dringend verreisen und kann sich nicht um ihre Mädchen-Fußballmannschaft
kümmern. Hanna übernimmt den Job als Trainerin, doch leider gibt
es vor Ort keinen Trainingsgegner - außer den Jungs, die neuerdings
von Wöller trainiert werden. Doch der sträubt sich, seine Buben
gegen die Mädchen auflaufen zu lassen. Zum Glück hat Hanna eine
zündende Idee, wie sie Wöller aus der Reserve locken kann. Sie
schlägt ihm eine Wette vor: Sollten die Mädchen bei einem Testspiel
mindestens drei zu null gegen die Jungs gewinnen, dürfen sie mit Wöllers
Team trainieren. Verliert Hanna die Wette, will sie Wöller erzählen,
wie sein Wagen nach einer durchzechten Nacht im Kloster gelandet ist. Wöller
willigt siegessicher ein. Doch als er die Mädchen das erste Mal spielen
sieht, kommen ihm Zweifel. Zum Glück hat er noch seinen Enkel Wolfi
als Ass im Ärmel. - Und so vertieft sich der Bürgermeister wieder
einmal in alles andere, nur nicht in seine Aufgaben als Bürgermeister.
Dass Herbert Danzer, Vertreter eines großen Investment-Unternehmens,
ihn sprechen möchte, interessiert Wöller wenig. Ein fataler Fehler!
- Emsiger ist da Schwester Agnes, die sich hingebungsvoll ihren Kräutern
widmet. Im Kloster hat sie einen einsamen Platz gefunden, an dem sie sich
ausbreiten kann. Dort unter dem Dach lagert auch die alte Schatzkiste,
die Wöller kürzlich die größte Blamage seiner Karriere
beschert hat. Als Agnes neugierig den Inhalt der Kiste prüft, fällt
ihr Blick auf eine sehr alte Bibel.
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Bearbeitet am 16. März 2009