24. 2. 2009
In weiteren Rollen: Dietrich Siegl (Herbert Danzer), Dietrich Mattausch
(Oskar Lohmeier) sowie Horst Janson (Fritz Rickenbacher) und Gudrun Gundelach,
Thomas Kylau u.a.
Regie: Helmut Metzger
94. Ausgebrannt
Ein Freizeitpark in Kaltenthal? Bürgermeister Wöller ist
begeistert! Der Fonds-Manager Herbert Danzer winkt mit riesigen Investitionen,
doch erst einmal fordert er unmissverständlich ein beträchtliches
"Vermittlungshonorar". Während Wöller den perfekten Platz für
einen solchen Park ausfindig macht und gleichzeitig versucht, das nötige
Schmiergeld aufzutreiben, nistet sich Danzer im Kloster ein. Dort findet
ein Wochenend-Seminar für gestresste Manager statt, doch Danzer ist
nicht dort, um in sich zu gehen. Zu den Seminar-Teilnehmern gehört
auch Oskar Lohmeier. Er ist süddeutscher Distriktleiter einer Autohauskette,
zu der auch Wöllers Autohaus gehört, und in seiner Hand liegt
die Zukunft zahlreicher Händler. Sein Nachfolger will jede zweite
Vertriebsstätte schließen - auch die von Wöller. Lohmeier
leidet unter einem Burnout-Syndrom und wird von Selbstzweifeln geplagt.
Bis er sich aber endlich bei Schwester Hanna ausspricht, ist es um die
Zukunft von Wöllers Autohaus schon fast geschehen. Aufregung ganz
anderer Art erlebt Oberin Elisabeth Reuter. Sie besucht eine Autogrammstunde
des Fußballhelden ihrer Jugend, Fritz Rickenbacher, und der lädt
sie prompt auf einen Kaffee ein. Es ist der Beginn einer Freundschaft,
die das Herz der Oberin höher schlagen lässt. Nicht ganz so unkompliziert
ist Marianne Labans Vorhaben, ihren Chef, Bürgermeister Wöller,
unter die Haube zu bringen. Auf ihre heimlich geschaltete Bekanntschaftsanzeige
haben sich zwar einige Damen gemeldet, doch alle, die ernsthaft in Betracht
kommen, schlägt Wöller mit seinem unnachahmlichen Charme in kürzester
Zeit in die Flucht. Seine von ihm heimlich angebetete Hanna erlebt derweil
eine große Überraschung. Sie bittet den Alt-Philologen Dr. Manfred
Aufhäuser, der auch Teilnehmer des Klosterseminars ist, einen Blick
auf die verstaubte Bibel zu werfen, die Schwester Agnes Schwandt auf dem
Speicher des Klosters gefunden hat. Seine erste Analyse übertrifft
alles Vorstellbare.
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Bearbeitet am 16. März 2009