Um Himmels Willen

17. 3. 2009

In weiteren Rollen: Sophie Engert (Sandra Gellert), Christoph Krix (Hans Gellert), Sarah Schendel (Ria Gellert), David Münzer (Pit Gellert), Michele Oliveri (Fabrizio Gallo)
Regie: Helmut Metzger

97. Der letzte Strohhalm
Eine Therapeutin der Anonymen Alkoholiker hat eine ihrer Patientinnen, Sandra Gellert, zu Schwester Hanna geschickt. Über Sandras Alkoholkrankheit zerbrach die Ehe und das Sorgerecht für die Kinder wurde ihrem Mann Hans zugesprochen. Nach langer Therapie fühlt sich Sandra nun aber bereit, sich wieder um ihre Kinder zu kümmern. Hans Gellert jedoch traut dem Frieden nicht und will Ria und Pit vor weiteren schmerzlichen Erfahrungen bewahren. Hanna nimmt sich dieses Problems an und schwankt dabei selbst zwischen dem Verständnis für Hans und der Sorge um Sandra Gellert. Sie bittet sogar Bürgermeister Wolfgang Wöller um Unterstützung, aber sein Eingreifen macht die Situation nur noch schwieriger.
Nicht viel mehr Fingerspitzengefühl zeigt Wöller bei den Verhandlungen mit dem Fonds-Manager Herbert Danzer. Der Bürgermeister und auch Oberin Elisabeth Reuter wissen inzwischen um Danzers doppeltes Spiel in Sachen "Freizeitpark". So geht das Rennen nun in einen offenen Kampf über, bei dem auch die Gutenberg-Bibel zu einem wichtigen Streitobjekt wird. Während die Oberin siegessicher den Verkauf des Klosters vorantreibt, taucht dort überraschender Besuch auf. Fabrizio Gallo, der Vater von Schwester Gina, sucht in seinem Frust Unterschlupf bei den Nonnen. Seine Frau ist ihm davongelaufen und er weiß nicht mehr weiter. Dauerhaft im Kloster kann er aber auch nicht bleiben. Gina muss sich etwas einfallen lassen.
Die Schmach der Fußballbegegnung zwischen Wöllers Jungs und den Mädels, die kurzfristig von Schwester Hanna trainiert wurden, sitzt noch immer tief. Jetzt soll eine Cheerleader-Truppe die mäßig talentierten Buben antreiben. Der Bürgermeister persönlich sucht die geeigneten Mädchen aus und überredet Schwester Hanna, das Tanztraining mit ihnen zu absolvieren. Ob das die Jungs auf dem Platz weiterbringt? Auch das Thema "Lebenspartnerin" hat Wöller noch nicht ad acta gelegt. Der Brief von Rosemarie Künkel aus Düsseldorf macht ihn neugierig, und so wird ein weiteres Blind Date in Kaltenthal arrangiert.

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Bearbeitet am 24. April 2009