Um Himmels Willen

19. 4. 2011

In weiteren Rollen: Ursula Gottwald (Angela Rathke), Andreas Wimberger (Frank Treptow), Regine Lutz (Hermine Krüger), Dietrich Siegl (Herbert)
Regie: Ulrich König

128. Heiße Ware
Hilfesuchend wendet sich die Seniorin Hermine Krüger an die Ordensschwestern. Sie ist auf eine betrügerische Gewinnmitteilung reingefallen, die sie auf eine Kaffeefahrt mit erheblichen "Mehrkosten" gelotst hat. Schwester Hanna ergreift die Initiative und überredet Schwester Felicitas, in Zivilkleidung eine solche Tour zu begleiten, um den Betrügern das Handwerk zu legen - nicht ahnend, dass Felicitas mit ihrer Vorliebe für Alkohol auf eine harte Probe gestellt wird und die Undercover-Ermittlung alles andere als erfolgreich läuft. Also muss Bürgermeister Wöller ans Werk und begibt sich, als Rentner verkleidet, auf Kaffeefahrt. Ein heikles Unterfangen, denn ein alter Bekannter, der windige Geschäftsmann Herbert Danzer, mimt den Reiseleiter. - Zu allem Überfluss müssen die Nonnen auch noch feststellen, dass sich Danzer als Assistentin ausgerechnet die ahnungslose Angela Rathke, die nach der Kündigung als Vorzimmerdame bei Bürgermeister Wöller auf Jobsuche war, ausgesucht hat. Im Gegensatz zu ihr arbeitet Wöllers andere Ex-Sekretärin Marianne unentgeltlich halbtags im Nonnenstift. Die Anrufe ihres ehemaligen Chefs, der Marianne wieder zurückgewinnen will, ignoriert sie konsequent. Deswegen verdonnert Wöller kurzerhand Kulturdezernent Treptow dazu, das Sekretariat zu übernehmen. - Noch immer bereitet dem Orden der Klosterwald Kopfzerbrechen. Nachdem Wöller und sein Freund Hermann Huber trotz Einstweiliger Verfügung der Umweltbehörde unerschrocken mit ihren Abrodungsplänen fortfahren, reagiert nun auch der Freistaat. Da das Land jetzt nicht mehr als Naturschutzgebiet zu nutzen ist, wurde der Kauf abgesagt. Als letzte Chance, um doch noch an das Geld zu kommen, sieht Oberin Elisabeth Reuter Verhandlungen mit Wöller an, dem sie die Absage des Landes natürlich verschweigt, um den Preis in die Höhe zu treiben. Für drei Millionen Euro könnte ihm der Klosterwald gehören.

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Bearbeitet am 4. September 2011