3. 5. 2011
In weiteren Rollen: Christina Andrione (Melanie Marquard), Giovanni
Baumann (Bernd Marquard), Ayana Ledl (Gitte Marquard), Werner Haindl (Konrad
Hausmann), Wolfgang Pregler (Direktor Bäumler)
Regie: Ulrich König
129. Kreuzweise
Im Nonnenstift nehmen Melanie Marquard und ihre beiden Kinder Bernd
und Gitte die kostenlose medizinische Hilfe der Beratungsstelle in Anspruch.
Schwester Felicitas bemerkt, dass mit der Familie etwas nicht stimmt. Die
Kinder sehen schlecht ernährt aus und die angegebene Adresse scheint
nicht korrekt zu sein. Schwester Hanna nimmt sich des Falles an und findet
heraus, dass die Familie obdachlos ist. Sie quartiert die drei im Kloster
ein und erfährt, dass die Mutter mit ihren Kindern auf der Flucht
ist. Eigentlich ist Melanies Ex-Mann das Sorgerecht zugesprochen worden,
was die junge Frau nicht akzeptieren will. Da ist selbst Schwester Hanna
zunächst ratlos. Erst als sie merkt, wie sympathisch sich die drei
und Kulturdezernent Treptow sind, kommt ihr eine zündende Idee.
Im Mutterhaus herrscht derzeit schlechte Stimmung. Oberin Elisabeth
Reuter ist stocksauer auf ihre Assistentin Schwester Hildegard, die in
ihrer Abwesenheit die lukrativen Geldanlangen des Ordens aufgelöst
und für zehn Jahre
fest auf Sparbüchern angelegt hat. Angesichts der hohen Rendite, die
der Oberin jetzt durch die Lappen gegangen zu sein scheint, kann selbst
Bischof Rossbauer nicht vermitteln. In einem Gespräch mit Bankdirektor
Bäumler versucht Elisabeth Reuter noch das Schlimmste abzuwenden.
Doch Bäumler hat etwas ganz anderes im Sinn: Er bietet der Mutter
Oberin aufgrund ihrer klugen Anlagestrategie eine Stelle als Beraterin
für die Anlagenabteilung an. - Richtige Geldsorgen sollte derweil
eigentlich Bürgermeister Wöller haben. Ihm drohen aufgrund der
Rodung des Klosterwaldes trotz Einstweiliger Verfügung vom Ministerium
250.000 Euro Strafe. Die nimmt Wöller leichtfertig in Kauf, denn er
sieht nur das große Geschäft mit den abgeholzten Bäumen
und lässt im Gemeinderat über die Bereitstellung des Geldes abstimmen.
Leider ohne Erfolg, dank Hanna. Doch Wöller lässt sich
von seinem Plan nicht abbringen und beginnt die Verhandlung mit der Mutter
Oberin um das Waldgebiet. Sein Startgebot: zwei Millionen Euro. Eine Million
weniger, als der Orden eigentlich für den Wald haben will.
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Bearbeitet am 4. September 2011